Umsatz des stationären US-Buchhandels im Juli

Harper Lee sorgt für Sommerhoch

16. September 2015
von Börsenblatt
Der Umsatz im stationären US-Buchhandel ist nach vorläufigen Angaben des U.S. Census Bureau im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,9 Prozent auf gestiegen. Die Branche erreicht damit einen der besten Juli-Werte der vergangenen Jahre.

Laut U.S. Census Bureau wurden im Juli 717 Millionen US-Dollar (ca. 636 Millionen Euro) im stationären Buchhandel erwirtschaftet (Vorjahr: 677 Millionen Dollar), berichtet "Publishers Weekly". Die Erklärung des Fachmagazins: Mitte des Monats war Harper Lees Roman "Go Set a Watchmen" (dt.: "Gehe hin, stelle einen Wächter") erschienen, der in der ersten Woche die höchsten Verkaufszahlen für gedruckte Bücher seit Dan Browns "The Lost Symbol" (2009; dt.: "Das verlorene Symbol") erzielt habe. 

Für die ersten sieben Monate wuchs der Umsatz des stationären US-Buchhandels im Vergleich zum Vorjahr um knapp 1 Prozent auf 5,61 Milliarden US-Dollar (ca. 4,97 Milliarden Euro).

Der Einzelhandel insgesamt verzeichnete laut Census Bureau im Juli ein Plus von 0,9 Prozent, für die ersten sieben Monate plus 2,2 Prozent − jeweils zum Vergleichszeitraum 2014.