Alle Editionsformen rutschten in den roten Bereich – am stärksten die Hörbücher, die neun Prozent hinter ihren Vorjahreswert zurückfallen (siehe Grafik). Fast sechs Prozent gaben Hard- und Softcover ab, 3,3 Prozent waren es bei den Taschenbüchern.
Mit Blick auf die Warengruppen hatten die Ratgeber, die sich in den vergangenen Monaten wacker geschlagen haben, einen zweistelligen Einbruch von 11,4 Prozent zu verbuchen. Auch sonst standen die Ampeln weitgehend auf Rot, etwa für Kinder- und Jugendbücher (minus 6,7 Prozent) oder für die Belletristik mit einer Lücke von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Einziger Lichtblick war die Warengruppe Sozialwissenschaften, Recht und Wirtschaft, die sich um 4,8 Prozent verbessern konnte. Durch das flaue August-Ergebnis beträgt der Abstand zu den ersten acht Monaten des Vorjahrs nun 2,4 Prozent.
Betrachtet man allein den Sortimentsbuchhandel, so fällt die Bilanz schlechter aus. Die Einnahmen der stationären Buchhändler gingen im August um 8,4 Prozent zurück. Das kumulierte Minus von Januar bis August bewegt sich hier bei vier Prozent.