Aus der Begründung der Jury: "'Wiener Totenlieder' blickt mit bestechendem Insider-Wissen hinter die Kulissen der Wiener Staatsoper und breitet mit hohem Tempo und ungewöhnlichen Charakteren eine so verschlungene wie makabere Killer-Intrige aus: Die Inszenierung des Todes versorgt die Inszenierungen auf der Bühne mit perversen Höhepunkten."
Theresa Prammer wurde 1974 in Wien geboren. Sie hatte Engagements als Schauspielerin unter anderem am Burgtheater, den Festspielen Wunsiedel und an der Volksoper. Seit sieben Jahren arbeitet sie außerdem als Regisseurin. 2006 gründete sie mit ihrem Mann das Sommertheater "Komödienspiele Neulengbach". Theresa Prammer lebt abwechselnd in Wien und in Reichenau an der Rax. "Wiener Totenlieder" (Marion von Schröder Verlag, 2015, 384 S.) ist ihr Krimidebüt.
Zum Preis
Der Preis wird gemeinsam von der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) seit 2010 verliehen. Ausgezeichnet werden Krimis, deren Qualität und literarischer Anspruch an den namensgebenden österreichischen Literaten erinnern. Darüber hinaus sollen die ausgezeichneten Werke möglichst innovativen Charakter haben und einen Wien-Bezug aufweisen.