Die neunköpfige Jury um Matthias Löb, Direktor des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) verleiht den Preis an Cornelia Funke "für herausragende literarische Leistungen", so die Begründung. Funke, die aus Dorsten (Westfalen) stammt, sei eine hinreißende und kunstvolle Erzählerin, die es verstehe, Leserinnen und Leser jeden Alters in verschiedenste Fantasiewelten eintauchen zu lassen.
Die Autorin, die heute in Los Angeles lebt, hat über 50 Bücher geschrieben, die in mehr als 40 Sprachen erschienen sind. Die Gesamtauflage liege bei mehr als 20 Millionen Exemplaren.
Seit 1953 verleiht der LWL den Literaturpreis alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Konrad-von-Soest-Preis (Bildende Kunst) und dem Hans-Werner-Henze-Preis (Neue Musik). Die Preisverleihung findet Ende des Jahres im Museum für Westfälsche Literatur im Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde (Kreis Warendorf) statt.