Jahresbilanz von Simon & Schuster

Weniger Print-Bücher verkauft

21. Februar 2020
Redaktion Börsenblatt
Der US-Verlag Simon & Schuster hat 2019 laut Bilanzmitteilung des Mutterkonzerns ViacomCBS mit 814 Millionen Dollar (circa 753 Mio. Euro) erwirtschaftet und damit rund ein Prozent weniger als im Vorjahr.

2018 hatte der US-Verlag 825 Millionen Dollar Umsatz erzielt. Das angepasste Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisation (OIBDA) lag der Bilanzmitteilung zufolge 2019 bei 143 Millionen Dollar, rund 7 Prozent unter dem Vorjahreswert (153 Millionen Dollar).

Den Umsatzrückgang führt das Unternehmen auf die geringeren Verkäufe von gedruckten Büchern zurück. Dieser hätte allerdings durch das Wachstum von 7 Prozent im Digitalbereich teilweise ausgeglichen werden können. Das geringere OIBDA spiegle den Umsatzrückgang sowie die höhrern Kosten des Titelmixes wider.

Zu den Bestsellern im vierten Quartal zählten etwa Stephen Kings "The Institute" und Alex DeMilles "The Deserter". Jahresbestseller waren neben Stephen King, Howard Stern mit "Howard Stern Comes Again" und David McCulloughs "The Pioneers". Im Audio-Bereich hätte etwa "The Mueller Report" reüssiert.

Das Ergebnis des vierten Quartals 2019:

  • Umsatz: 215 Millionen Dollar (minus 1 Prozent)
  • Angepasstes OIBDA: 34 Millionen Dollar (minus 29 Prozent)