Unabhängige Lesereihe LIX in München

Lyrik trifft auf Prosa trifft auf Theatertext

17. Februar 2020
Redaktion Börsenblatt
Die unabhängige Lesereihe „LIX“ für „gegenwärtige Texte jeder Couleur“ findet seit 2019 im Münchener Theater HochX statt und startet nun ins zweite Jahr. Ziel ist die Präsentation von zeitgenössischer, avantgardistischer und unabhängiger Literatur.  

Nach vier erfolgreichen Veranstaltungen im Jahr 2019, laden die Gastgeberinnen Raphaela Bardutzky, Rebecca Faber und Christina Madenach auch in diesem Jahr zu vier Terminen ein. „Wir freuen uns, dass unsere Reihe so gut ankommt und das Haus bei allen Lesungen im letzten Jahr voll war. Bei der ersten Lesung im neuen Jahr legen wir gleich mit drei spannenden Autorinnen, einer Sneak Preview, Nature Writing und vertonten Gedichten los. Auch die Gäste selbst betätigen sich literarisch in mehreren Bereichen: Sie schreiben unter anderem Hörspiele, Drehbücher, Essays, Romane, Gedichte und Songtexte.“

Bei der fünften Ausgabe am 18.02.2020 lesen die Autorinnen Katharina Adler, Sophia Klink und Marlen Pelny.

 

Das Format:

LIX existiert seit 2019 und ist eine unabhängige Lesereihe für gegenwärtige Texte jeder Couleur. Der Fokus des Formats liegt auf einem Neben- oder Miteinander unterschiedlicher Gattungen: Lyrik trifft hier auf Prosa trifft auf Theatertext, auf genre- und medienübergreifende Kunst. Damit sollen die performativen Qualitäten von Prosa und Lyrik aufgezeigt sowie der Theatertext als Literatur kenntlich gemacht werden. Von besonderem Interesse sind Arbeiten, in denen gesellschaftspolitisch relevante Fragestellungen aufgeworfen werden.

Vier Mal im Jahr laden die Veranstalterinnen zur Lesung ein. Pro Abend sind 2 Autor*innen aus München und ein Gast aus einer anderen Stadt auf der Bühne. Begleitet werden die Lesungen durch die Veranstalterinnen.

Damit ist LIX Teil der Unabhängigen Lesereihen; ein Netzwerk aus 25 Lesereihen aus dem deutschsprachigen Raum, das Literatur als soziale Praxis versteht und Platz für Austausch schaffen will.

LIX wird in Kooperation mit dem HochX Theater und Live Art durchgeführt und durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt.