Konzernunabhängige Verlage können Förderung beantragen

KNV-Ausgleichsfonds erhöht

31. Januar 2020
Redaktion Börsenblatt
Noch mehr Verlage können vom KNV-Ausgleichsfonds profitieren: Der Börsenverein und seine Wirtschaftstöchter Frankfurter Buchmesse und MVB haben ihre Einlage in den Fonds von 30.000 auf 90.000 Euro erhöht.

Damit stehen nun insgesamt 270.000 Euro für den Fonds zur Verfügung, den der Börsenverein mit maßgeblicher Unterstützung der Zeitfracht Gruppe aufgesetzt hat. Die Zeitfracht Gruppe, die im Juni 2019 die insolvente KNV-Gruppe übernommen hatte, beteiligt sich mit 180.000 Euro an dem Fonds.

Ziel des gemeinsamen Ausgleichsfonds ist es, die wirtschaftlichen Konsequenzen für die Verlage abzumildern, deren Forderungen gegenüber den Unternehmen der KNV-Gruppe aufgrund der Insolvenz nicht mehr beglichen werden konnten. Gefördert werden können konzernunabhängige Verlage, deren Jahresumsatz 1,13 Millionen Euro nicht übersteigt und die aufgrund der ausbleibenden Forderungen erhebliche wirtschaftliche Einbußen erlitten haben und in akute Existenznot geraten sind. Die antragstellenden Verlage dürfen sich selbst nicht in einem Insolvenzverfahren befinden oder eine Insolvenz beantragt haben.

Anträge können Antragsteller*innen ausschließlich per E-Mail an ausgleichsfonds@boev.de stellen.

Ansprechpartnerin für Verlage ist Nicola Meier, Leitung Ressort Verlage, Telefon: 069 / 1306 324, E-Mail meier@boev.de.

Weitere Informationen zu den Förderungsbedingungen sind abrufbar unter: www.boersenverein.de/beratung-service/betriebswirtschaft