Börsenblatt schlägt nächstes Kapitel auf

Für uns beim Börsenblatt beginnt heute, 186 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe, ein nächstes Kapitel: Wir haben für unser Online-Angebot eine neue technische Plattform gebaut.

Auf ihr erweitern wir zugleich das inhaltliche Angebot. Und wir bieten Ihnen, liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer, noch mehr Möglichkeiten zum kollegialen Austausch untereinander.

Der Neuauftritt von boersenblatt.net ist also mehr als nur ein technisches Update nebst frischem Fassadenanstrich für eine Fachzeitschrift. Wir möchten Ihnen online noch näher kommen als bisher, wir möchten uns für Sie noch nützlicher machen. Ihren wachsenden Zuspruch in den vergangenen Jahren – sichtbar in einer stetigen, zuletzt stark beschleunigten Steigerung unserer Onlinereichweite – verstehen wir als Ihren Auftrag an uns, den Weg von einem bloßen Nachrichtenmedium zur zentralen Kommunikationsplattform der Buchbranche weiterzugehen.

Das alte Modell eines Journalismus, der sendet, und einer Leserschaft, die empfängt, hilft nicht mehr gut genug, komplexe Branchen zu verstehen. Fachinformation hat sich zum Fachgespräch fortentwickelt. Dieses Gespräch können wir zwar anregen, moderieren, können es auch mit eigenen Beiträgen bereichern. Aber führen können wir es nur gemeinsam mit Ihnen, unseren Nutzerinnen und Nutzern. Das Börsenblatt 1834 mag damals ein „Organ“ gewesen sein, Depeschendienst im Auftrag höherer Buchmächte. Das Börsenblatt 2020 verstehen wir heute eher als Beziehungsstifter.

Und wie das so läuft in Beziehungen – sie gelingen in einer guten Mischung aus Freiheit und Verbindlichkeit oft besser. Deshalb: Von allen, die unser Angebot voll umfänglich nutzen wollen, erbitten wir eingangs ein (einmaliges) Log-In. Wer die E-Paper-Ausgabe des Börsenblatts bereits bezieht, hat per E-Mail einen persönlichen Zugangscode zur Neuregistrierung erhalten. Dazu bitte einfach nur das Passwort hier zurücksetzen und sich dann anmelden. Die bisherigen Zugangsdaten verlieren aus Sicherheitsgründen mit dem erfolgten Systemwechsel ihre Gültigkeit.

Neu ist, dass wir künftig nicht mehr alles online frei verfügbar halten werden. Mit unserem Angebot „Börsenblatt plus“ stellen wir in den nächsten Tagen besonders hochwertige Inhalte hinter eine Bezahlschranke. Dabei kann es sich beispielsweise um aktuelle Daten zum Buchmarkt, um exklusive Studien oder um rechtliche Merkblätter des Börsenvereins handeln. Auf diese Weise, die in vielen Fachverlagen als „Freemium-Modell“ schon geübte Praxis ist, wollen wir erreichen, dass unser Leistungsangebot von allen unseren Nutzerinnen und Nutzern finanziell mitgetragen wird. Nur für Mitglieder des Börsenvereins bleiben auch die Premium-Inhalte im Rahmen ihres Abonnements unentgeltlich zugänglich; für sie bleibt das Börsenblatt eine qua Mitgliedsbeitrag bereits bezahlte Verbandsleistung.
 

Wir freuen uns hier jeden Tag auf Sie, auf Ihre Neugier, Ihre Beiträge, Ihren Zuspruch, Ihren Widerspruch. Und natürlich möchten wir gern wissen, wie Sie unseren neuen Auftritt finden. Schreiben Sie es uns!

Hier erfahren Sie außerdem ausführlich, wie Sie sich für das neue Börsenblatt Online registieren.