Libri will klimaneutral werden
Klimaneutralität soll kommen: Libri hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 keine klimaschädlichen Emissionen mehr zu verursachen oder entstehende Treibhausgase zu kompensieren.
Klimaneutralität soll kommen: Libri hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 keine klimaschädlichen Emissionen mehr zu verursachen oder entstehende Treibhausgase zu kompensieren.
Das teilt das Unternehmen mit Sitz in Hamburg mit. "Grundlage unseres Handelns ist, wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlicher und ökologischer Verantwortung zu vereinen. Mit konsequenten Maßnahmen zur Reduzierung und Vermeidung von Treibhausgasemissionen wollen wir diesem Anspruch gerecht werden und das ambitionierte Ziel erreichen, bis 2040 vollständig klimaneutral zu sein", sagt Eckhard Südmersen, Sprecher der Libri-Gruppe.
Die Klimastrategie von Libri sehe eine nachhaltige Reduktion und Substitution von Emissionen durch Effizienz- und Produktivitätssteigerungen und Einbindung von erneuerbaren Energien sowie Kompensationsmaßnahmen vor.
Ein wichtiger Meilenstein zur Erreichung des Klimaschutzziels sei die Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage am Logistikstandort Bad Hersfeld Anfang Oktober. Die Anlage umfasse über 6.400 Module und erzeuge im Jahr 2.140.000 Kilowattstunden Strom. Mit der Umsetzung der Klimaschutzmaßnahme erziele Libri eine jährliche Emissionsersparnis von einer Million Kilogramm CO2. Ergänzt werde dieser Schritt durch die völlige Umstellung von Libri auf Ökostrom zum 1. Januar 2022.
Beim Betrieb der Logistik- und Bürogebäude an den Standorten in Hamburg und Bad Hersfeld sei Libri mit den bereits eingeleiteten und noch geplanten Maßnahmen schon heute auf einem guten Weg das angestrebte Klimaschutzziel zu erreichen. Zentrale Herausforderung in den kommenden Jahren wird die klimaneutrale Gestaltung der Transportlogistik sein.
Ein wesentlicher Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von Libri für die gesamte Buchbranche sei die Investition in das neue Druck- und Logistikzentrum PLUREOS in Bad Hersfeld. Die umweltfreundliche Bücherproduktion im Print-on-Demand-Verfahren vermeide Transporte von den Druckereien zu den Logistikstandorten, reduziere energieintensive Lagerflächen, verringere Retouren in erheblichem Maße und verhindere die Makulatur von Überproduktionen. Das gemeinsam mit der Unternehmensschwester BoD betriebene Druck- und Logistikzentrum sei bereits in den Testbetrieb gestartet und liefere mehr als 1.000 Paperback-Exemplare pro Tag über den Buchhandel aus.