Bleibt es bei der Messezusage, auch wenn es erst am 7. Februar mehr Klarheit gibt? Das wollte die Leipziger Buchmesse von den Ausstellern wissen, die sich zur Leipziger Buchmesse 2022 (17. bis 22. März) angemeldet haben. Die Umfrage sollte der eigenen Planungssicherheit dienen, aber auch "den Entscheidungsdruck der Verlage erhöhen", so Zille.
80 Prozent der angeschriebenen Verlage haben sich an der Umfrage beteiligt. "Die hohe Beteiligung zeigt, dass die Messe die Branche bewegt", so Zille. Im Ergebnis habe sich "eine große Mehrheit" dafür ausgesprochen, "dass wir uns in die Planung werfen". Zustimmung habe es von kleinen Verlagen ebenso wie von großen Verlagsgruppen gegeben. Das bedeute aber nicht, dass die Leipziger Buchmesse gesichert sei: "Es steht Spitz auf Knopf, wir müssen den 7. Februar abwarten."
Für den 7. Februar hat die Landesregierung die nächste Corona-Schutzverordnung angekündigt. Nach der derzeit geltenden Verordnung dürfen auf dem Messegelände in Leipzig keine Messen stattfinden. Ob das Verbot mit der neuen Schutzverordnung aufgehoben wird, könne derzeit schwer vorausgesagt werden, so Zille.
Wie kommt man denn auf die Idee / Vorstellung, dass die Landesregierung sich am 7.2. hinstellen wird und sagt: "Ja klar, wir haben zwar extrem hohe Fallzahlen jetzt aber in 1,5 Monaten ist es zu 100% gaaanz anders". Sorry, da wird sich meiner Meinung nach keine Landesregierung soweit aus dem Fenster legen.
Auch die Hannover Messe beweist da meines Erachtens "mehr Weitblick" als die Messe Leipzig und hat von April auf Sommer verschoben.
Hab mich schon vor zwei Jahren extrem geärgert als sich Herr Zille noch eine Woche vor der Messe hingestellt hat und meinte, es findet statt.
Reise- und Hotelkosten erstattet mir nämlich keiner...