Welche Herausforderungen haben Sie als Nachwuchssprecherinnen 2021 gemeistert?
Auch in diesem Jahr hat die Pandemie ihre Spuren hinterlassen. Corona und die dadurch bedingten Einschränkungen haben die gesamte Branche beeinträchtigt, ebenso wie den Nachwuchs. Die veränderte Arbeits- und Ausbildungssituation war eine besondere Herausforderung, auf die wir mit besonderem Augenmerk eingegangen sind. Zudem haben sich das hybride Arbeiten und die dadurch voranschreitende Digitalisierung stark auf den Berufsalltag ausgewirkt. Besonders während der Ausbildung ist es wichtig, Nähe trotz Distanz zu schaffen, was auch für junge Menschen eine Herausforderung darstellt. Um Nachwuchskräfte und Ausbilder:innen zu unterstützen, wurden viele Gespräche geführt und eine Checkliste für eine gute Ausbildung erarbeitet. Auch auf dem diesjährigen Nachwuchsparlament hat sich der Branchennachwuchs innerhalb einer Fishbowldiskussion mit dem Thema Ausbildung auseinandergesetzt.
Was waren Ihre Highlights des Branchenjahres?
Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass das Nachwuchsparlament mit einem durchdachten Hygienekonzept im Sommer 2021 physisch stattfinden konnte. Auf dem mediacampus in Frankfurt am Main konnte sich der Branchennachwuchs dank vieler Sponsoren endlich wieder persönlich vernetzen und austauschen. Ein Workshop zum Thema Debattenkultur lieferte einen Impuls, der in einer Veranstaltung der IG Meinungsfreiheit des Börsenvereins wieder aufgenommen wurde. Dafür wurden drei Nachwuchskräfte auf das Podium eingeladen. Weitere Highlights des Jahres waren die Web-Launches des Nachwuchsblogs und des Nachwuchsforums Speakers' Corner, aber auch unser Nachwuchs-AG-Treffen.
Was wünschen Sie sich für den Nachwuchs für 2022?
Wir wünschen uns, dass weiterhin in die Ausbildung des engagierten Nachwuchses investiert wird, denn nur durch fachkundiges, qualifiziertes und gut ausgebildetes Personal kann die Buch- und Medienbranche auf hohem Niveau fortbestehen. Auch außerhalb der unmittelbaren Arbeit interessiert sich der Nachwuchs für gesellschaftliche Themen wie die Förderung von Nachhaltigkeit, Diversität und Digitalisierung, was sich beispielsweise in unserer Nachwuchs-AG widerspiegelt. Für diese Themen würden wir uns auch in der Breite der Branche eine stärkere Repräsentation wünschen, daher streben wir im neuen Jahr eine engere Vernetzung mit den Interessengruppen im Börsenverein an.