Rückwirkend zum 1. Januar 2024 ist der Wachholtz Verlag mit der Murmann Publishers GmbH verschmolzen. Bereits 2012 hatte Murmann Publishers den Verlag übernommen. Im Programm soll sich durch diesen Schritt nichts ändern.
Im Juli ist der Wachholtz Verlag rückwirkend zum 1. Januar 2024 mit der Murmann Publishers GmbH verschmolzen worden, teilt Murmann mit. Murmann Publishers ist bereits seit der Übernahme des Wachholtz Verlags 2012 Alleingesellschafter. Nun sollen die Kompetenzen der Verlage noch stärker gebündelt werden. Herstellung und Vertrieb werden beispielsweise zentral von Murmann Publishers organisiert.
Der Wachholtz Verlag bleibt als Imprint der Murmann Publishers mit eigenständigem Programm erhalten. Die programmatische Leitung verbleibt bei Verleger Sven Murmann, gemeinsam mit Editor-at-Large Olaf Irlenkäuser.
Sven Murmann sagt, mit diesem Schritt sei der Verlag besser aufgestellt für die Zukunft. Er verspricht: "Wir werden die programmatische Ausrichtung des Wachholtz Verlags fortsetzen und die Autorinnen und Autoren des Verlags weiterhin auf bewährtem Niveau betreuen."
Im Jahr 1924 wurde der Wachholtz Verlag in Neumünster vom Zeitungsverleger Karl Wachholtz gegründet. Der zweite Standort in Hamburg kam 1927 hinzu.
Nachdem der Verlag fast 90 Jahre lang in Familienhand war, übernahm ihn 2012 der Verleger Sven Murmann. Er setzte die Tradition des inhabergeführten Regionalverlags fort. Mit Schwerpunkt auf Norddeutschland veröffentlicht der Wachholtz Verlag Bücher zu Kunst, Geschichte, Kultur und Literatur.
Zum 100. Geburtstag erscheinen im Herbst der Lyrikband "Meeresleuchten – 100 Gedichte aus Schleswig-Holstein" von Heinrich Detering und der 100 Kapitel umfassende Band "Schleswig Holstein. Eine Regionalgeschichte von den Anfängen bis zur Zeitenwende" von Oliver Auge.
