Zwischen Lizenzhimmel und Steuerhölle
Ausländische Autor:innen, Agenturen und Verlage müssen im Moment oft monatelang auf ihre Lizenzgelder aus deutschen Verlagen warten. Eine kafkaeske Geschichte aus dem deutschen Steuersystem.
Ausländische Autor:innen, Agenturen und Verlage müssen im Moment oft monatelang auf ihre Lizenzgelder aus deutschen Verlagen warten. Eine kafkaeske Geschichte aus dem deutschen Steuersystem.
Rund 10.000 Übersetzungen erscheinen pro Jahr auf dem deutschen Buchmarkt – und es ist zu befürchten, dass viele Autor:innen, deren Bücher 2023 herausgekommen sind, bislang keinen Cent aus dem Lizenzverkauf gesehen haben.
Allein beim Suhrkamp Verlag steht derzeit eine Summe von 450.000 Euro offen, die aus steuerrechtlichen Gründen noch nicht an die ausländischen Urheber:innen, Verlage oder Agenturen ausgezahlt werden konnte. Der Grund: die sehr spezielle deutsche Steuergesetzgebung und eine überforderte Behörde. Zum Prozedere:
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