Berlin Institute ist neuer Organisator

Zur Zukunft der APE-Konferenz

7. September 2020
Redaktion Börsenblatt

Die Konferenz „Akademisches Publizieren in Europa“ hat einen neuen Organisator und einen neuen Vorsitz für das Programmkommitee.

Das neugegründete „Berlin Institute for Scholarly Publishing“ (BISP) übernimmt die Organisation der jährlichen Konferenz APE über das Akademische Publizieren in Europa. Das BISP ist eine gemeinnützige GmbH, die für diesen Zweck von der unabhängigen Walter de Gruyter Stiftung geründet wurde. Die Konferenz findet seit 2006 jährlich statt und ist ein Ort für den kollegialen Austausch über das wissenschaftliche Publizieren. Verleger, Wissenschaftler, Forschungsförderer, Bibliothekare, politische Entscheidungsträger und Technologieunternehmen treffen sich dort.

Arnoud de Kemp, der Gründer der Konferenz, wird auch weiterhin zur Konferenz einladen und für die kommenden drei Jahre den Vorsitz des Programmkomitees übernehmen. Eric Merkel-Sobotta wird nebenberuflich Geschäftsführer der BISP gGmbH. Beide werden von einem Sekretariat unterstützt.

"Ich freue mich sehr, dass die Zukunft der APE-Konferenz gesichert ist, und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Fachleuten aus allen Bereichen bei der Entwicklung des Konferenz-Programms der kommenden Jahren", sagte Arnoud de Kemp.

Die APE-Konferenz hat sich in der Vergangenheit selbst finanziert und in der Regel einen kleinen Überschuss erwirtschaftet. In Zukunft werden alle Überschüsse aus den APE-Konferenzen von der BISP gGmbH für die Entwicklung von Seminaren zum Thema wissenschaftliches Publizieren für Nachwuchsverleger und junge Forscher verwendet.

Die 16. APE-Konferenz wird vom 11. Bis 13. Januar 2021 in Berlin stattfinden.