Wirecard-Buch sorgt für Ärger
Das Buch „Bad Company“ des einstigen Innovationschefs Jörn Leogrande wurde von vielen Buchhandlungen ausgelistet.
Das Buch „Bad Company“ des einstigen Innovationschefs Jörn Leogrande wurde von vielen Buchhandlungen ausgelistet.
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet am heutigen Freitag auf Seite 19 groß (und durchaus kritisch) über das Buch und die Auslistung durch „etliche“ Händler – nach Börsenblatt-Informationen führen Thalia-Mayersche und Hugendubel den Penguin-Titel aktuell nicht mehr. Auch ein großes Barsortiment soll das Sachbuch ausgelistet haben. Grund dafür ist ein „presserechtliches Informationsschreiben“ einer Anwaltskanzlei, dass die Händler über die Unterlassungserklärung an Penguin informierte.
Der Verlag seinerseits hat zur Verteidigung gegen diese Unterlassungsaufforderung bei den Gerichten eine Schutzschrift mit seiner Gegenargumentation eingereicht. Eine gerichtliche Entscheidung ist bislang nicht ergangen. Die E-Book-Version des Buches „Bad Company“ wurde aktualisiert; zudem soll der Verlag den Anwälten Änderungen in der nächsten Auflage des Titels in Aussicht gestellt haben. Random-House- Justiziar Rainer Dresen unterstreicht, es gäbe aktuell keine "Unterlassungserklärung an den Handel".