Ullstein beginnt neue Sachbuchreihe
Mit der neuen Sachbuchreihe "Wie wir leben wollen" möchte Ullstein Antworten auf drängende Fragen der Zeit finden. Los geht es im Frühjahr 2024.
Mit der neuen Sachbuchreihe "Wie wir leben wollen" möchte Ullstein Antworten auf drängende Fragen der Zeit finden. Los geht es im Frühjahr 2024.
Die bis zu vier Titel pro Halbjahr werden von Senior-Lektorin Silvie Horch herausgegeben, teilen die Ullstein Buchverlage mit. Wie könnte die Welt von morgen aussehen? Wie können wir sie gestalten, ohne Diskriminierung und toxischen "-ismen" wie Sexismus, Rassismus, Klassismus, Ableismus, Ageismus? Wie schaffen wir soziale Gerechtigkeit und eine für alle Menschen lebenswerte Welt? "Die neue Reihe soll dafür Impulse geben: engagiert, feministisch und mit Anspruch auf Wirksamkeit", heißt es weiter.
Ullstein-Verleger Karsten Kredel ergänzt: "Kämpfe um soziale Gerechtigkeit und Transformation prägen unsere Gesellschaft, und sie haben schon in den vergangenen Jahren die Ullstein-Sachbuchprogramme geprägt, maßgeblich mitgestaltet von Silvie Horch. In dieser neuen Reihe wollen wir Büchern eine Bühne geben, die aus aktivistischer Perspektive Anstöße zur Veränderung geben."
Die ersten Bücher der Reihe "Wie wir leben wollen" werden im Frühjahr 2024 als Hardcover und E-Book erscheinen. Hier ein Ausblick:
Der Bestseller "Unlearn Patriarchy" habe viele Menschen inspiriert. Für den Folgeband der feministischen Anthologie versammeln die Herausgeberinnen und Bestsellerautorinnen Emilia Roig und Alexandra Zykunov zusammen mit Silvie Horch weitere prominente Autor:innen und Aktivist:innen. Sie spüren den patriarchalischen Prägungen unserer Gesellschaft nach und zeigen Möglichkeiten auf, diese mit "Unlearn Patriarchy 2" endlich und ganz konkret zu verlernen.
In "Wir von unten" der Gründerin von "Netzwerk Chancen" Natalya Nepomnyashcha, verfasst zusammen mit Naomi Ryland, gehe es um soziale Herkunft als Diskriminierungsfaktor im Beruf. Die Analyse Nepomnyashchas, selbst soziale Aufsteigerin, zeige, wie Menschen ohne Privilegien am Weiterkommen und guten Karrieren gehindert werden – und wie schädlich das für unsere Demokratie und Wirtschaft ist.
"Verantwortungsvoll ejakulieren" sei der provokante Debattentext für alle, die keine Angst davor haben, patriarchal geprägte Tabus zu brechen. Gabrielle Blair knöpfe sich in diesem New York Times-Bestseller den Mythos vor, dass Verhütung Frauensache sei. In 28 Argumenten legt sie dar, warum Männer sich darum kümmern müssen – aus physiologischen ebenso wie aus Gerechtigkeitsgründen.
Lena Högemann werfe in "So wollte ich mein Kind nicht zur Welt bringen!" einen feministischen Blick auf die klinische Geburtshilfe. Sie zeige, warum Hebammen und Ärzt:innen sich so häufig über das Selbstbestimmungsrecht der Frauen hinwegsetzen würden und welche Folgen das habe. Sie verbinde ihre eigenen Erfahrungen und die anderer Mütter (und Väter) mit einer kritischen Analyse des Systems.