Lesetipp

Trigger-Warnungen auf Büchern?

12. Mai 2021
Redaktion Börsenblatt

„Cancel Culture und Trigger-Warnung: Müssen literarische Texte heutigen Erwartungen angepasst werden?“ Das diskutierten vier Branchenakteure in einer Veranstaltung der Frankfurter Buchmesse.

Unter dem Motto „Cancel Culture und Trigger-Warnung“ veranstaltete die Frankfurter Buchmesse eine Diskussionsrunde zur Woche der Meinungsfreiheit. Die zentrale Frage: „Müssen literarische Texte heutigen Erwartungen angepasst werden?“; aufgeworfen durch immer wieder aufkochende Debatten um Bücher wie „Pippi Langstrumpf“, „Jim Knopf“ oder zuletzt „24 Gesetze der Verführung“.

Mit dabei waren:

  • Hanserblau-Verlagsleiterin Ulrike von Stenglin
  • Direktorin der Münchner Jugendbibliothek Christiane Raabe
  • „Zeit“-Autor und Literaturkritiker Ijoma Mangold
  • Literaturwissenschaftler Ernst Osterkamp

Sie stellten sich der Frage, ob Bücher wie Inhalte auf den Sozialen Medien häufig künftig durch Trigger-Warnungen zu sensiblen Inhalten angeführt werden sollen und diskutierten ob die historische Distanz auf alte Texte durch junge Menschen verloren gegangen ist.

Marc Reichwein von der Literarischen Welt fasste die Diskussion in einem Veranstaltungsbericht zusammen, den Sie hier im Ganzen lesen können: „Pippi, die böse Kolonialistin“ (Plus-Artikel).