Streik bei HarperCollins
In New York streiken 250 Angestellte des Verlagshauses HarperCollins. Sie fordern bessere Löhne – und mehr Diversität. Bislang lehnt der Verlag Verhandlungen ab. faz.net berichtet über die Hintergründe.
In New York streiken 250 Angestellte des Verlagshauses HarperCollins. Sie fordern bessere Löhne – und mehr Diversität. Bislang lehnt der Verlag Verhandlungen ab. faz.net berichtet über die Hintergründe.
In den meisten Verlagen in den USA gibt es keine gewerkschaftliche Vertretung. Die Mitarbeitenden bei HarperCollins bilden eine Ausnahme, erläutert Korrespondentin Frauke Steffens.
Die Verlagsgruppe, die weltweit rund 4.000 Angestellte hat, habe allein im dritten Quartal des Jahres 2022 39 Millionen Dollar Umsatz erzielt, wolle aber nur einige Zehntausend Dollar mehr für Gehaltserhöhungen ausgeben.
Vor allem für die Mitarbeiter in New York sei die Bezahlung prekär: Das mittlere Einkommen für New York City liege - je nach Berechnungsgrundlage zwischen 67.000 bis über 100.000 US-Dollar.