"Das sind etwa 330.000 Euro mehr als 2023. Gleichzeitig haben wir unsere Kosten gesenkt und ein stabiles, kleineres Team gebaut", schreibt Benjamin Fredrich, Herausgeber von "Katapult" und Chefredakteur von "Katapultu". "Katapult MV", das über Mecklenburg-Vorpommern berichtet, sei der einzige Bereich, der nach derzeitigem Stand 2025 leicht ins Minus rutschen werde: Die Lokalredaktion brauche etwa 500 neue Abos, um wieder ausgeglichen wirtschaften zu können. "Wir bleiben bei unserer Prämisse: Auch wenn wir insgesamt im Plus sind, jedes Teilunternehmen muss mindestens ausgeglichen sein", so Fredrich auf der Website.
Um eine drohende Insolvenz des Unternehmens abzuwenden, hatte der Verlag aus Greifswald im Herbst 2023 einen öffentlichkeitswirksamen Aufruf zur Rettung gestartet, eigene Fehler eingeräumt und mit Maßnahmen zur Restrukturierung begonnen.
Hatte das Magazin, bis heute das Flaggschiff, zu Beginn 2023 fast nur Festangestellte, arbeiten hier inzwischen auch freie Mitarbeiter:innen. "Die neue Flexibilität tut uns gut. Wir haben vor allem alte Weggefährten zurückgewonnen", zieht Fredrich Resümee.