Gegenüber der „Zeit“ bezeichnet Thea Dorn, Autorin und Moderatorin der ZDF-Sendung "Das literarische Quartett", die Entscheidung des Verlags S. Fischer als "fatales Einschüchterungssignal" an alle Autoren: "Wehe, ihr wandelt auf Abwegen! Wehe, ihr verstoßt gegen das moralische Reinheitsgebot!" Sie frage sich, "wie in einem solchen Klima Literatur und Kunst noch gedeihen sollen, wie die immer krassere Polarisierung der Gesellschaft aufgehalten werden soll". Auch Katja Lange-Müller, preisgekrönte Autorin und wie Maron in den 80er Jahren aus der DDR in die Bundesrepublik gegangen, kritisiert in der „Zeit“ den Umgang mit Maron: "Wer, frage ich mich irritiert und bekümmert, liefert den tatsächlich Rechten und deren Partei, der AfD, der Monika Maron weder angehört noch nahesteht, mehr 'Munition', der Literaturverlag S. Fischer oder dessen - nun leider ehemalige - Autorin?" Sie wünsche Monika Maron einen neuen Verlag, der diese "im Wortsinn 'mutwillige' Schriftstellerin und ihr schon immer auf gesellschaftskritische Themen fokussiertes Werk wirklich zu schätzen vermag".
Auch der Büchnerpreisträger, Lyriker und Essayist Durs Grünbein erklärte gegenüber der Wochenzeitung „Die Zeit“: „Wir müssen wieder lernen, über Texte zu reden, nicht über Haltungen“. Grünbein hatte im März 2018 ein populäres Streitgespräch mit Suhrkamp-Autor Uwe Tellkamp über rechte Positionen geführt. Tellkamp hatte sich – anders als Maron – immer wieder auch auf neurechten Blogs geäußert. Auch Tellkamp nahm Maron laut „Tagesspiegel“ in Schutz.