Rowohlt-Bucharchiv zieht in die Hamburger Stabi
Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg übernimmt das Bucharchiv der Rowohlt Verlage, bestehend aus etwa 35.000 Erstauflagen bisher in den Rowohlt Verlagen erschienener Bücher.
Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg übernimmt das Bucharchiv der Rowohlt Verlage, bestehend aus etwa 35.000 Erstauflagen bisher in den Rowohlt Verlagen erschienener Bücher.
Die Erstauflagen hatte der Rowohlt Verlag der Mitteilung zufolge seit seiner Gründung gesammelt hat – darunter epochale Titel wie Franz Kafkas Erstling "Betrachtung" (1912), Hans Falladas Welterfolg "Kleiner Mann – was nun?" (1932) oder Mascha Kalékos Buchdebüt "Das lyrische Stenogrammheft" (1933).
Von der Kooperation der beiden geschichtsträchtigen Institutionen soll die interessierte Öffentlichkeit profitieren: Als Universitäts- und Landesbibliothek am Standort Hamburg verfügt die Stabi nicht nur über die Möglichkeiten der Aufbewahrung und Nutzbarmachung, sondern auch über die bibliothekseigene Expertise für die Erschließung des herausragenden Kulturguts. Nach der Katalogisierung steht das Material für die Forschung und weitere Interessierte als eigenständige Sammlung zur Verfügung. Eine Ausstellung ist in Planung, so die Stabi.