"Die internationale Buchbranche lebt von Orten der Begegnung: Nach zwei Jahren Pandemie ist der Wunsch nach persönlichen Treffen, nach fachlichem Austausch groß", sagt Buchmesse-Direktor Juergen Boos. Daher freue es ihn besonders, dass im Literary Agents and Scouts Centre (LitAg) bereits Agenturen aus rund 25 Ländern angemeldet seien: "besonders viele aus den wichtigsten Märkten Großbritannien und den USA".
In diesem Jahr setzt die Messe mit der Kampagne "Translate. Transfer. Transform" zudem dem Thema Übersetzen einen Schwerpunkt. "Denn nur durch die Arbeit von Übersetzer:innen können wir die Literaturen anderer Sprach- und Kulturräume verstehen, neue Perspektiven einnehmen und so engere Verbindungen schaffen", so Boos. In Halle 4.0 soll ein Übersetzungszentrum eingerichtet werden. Unter dem oben genannten Motto "Translate. Transfer. Transform." sollen die vielen Aspekte des Übersetzens beleuchtet werden: Es geht nicht nur um die Übertragung von Texten in eine andere Sprache, sondern, im übertragenen Sinn, auch um die Adaption von literarischen Stoffen in andere Medien. Auf dem Messegelände ist u.a. eine eigene Bühne zum Thema Übersetzung geplant, die der Verband deutschsprachiger Übersetzer:innen (VdÜ) in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse, der Weltlesebühne und weiteren Partnern organisiert.