"Prestigeträchtige Erweiterung"
Das Programm von Weidle erscheint jetzt im Göttinger Wallstein Verlag. Thedel von Wallmoden über den Zuwachs an Spielraum, den das neue Imprint eröffnet.
Das Programm von Weidle erscheint jetzt im Göttinger Wallstein Verlag. Thedel von Wallmoden über den Zuwachs an Spielraum, den das neue Imprint eröffnet.
Der Wallstein Verlag in Göttingen hat sich seit seiner Gründung 1986 zu einem Haus entwickelt, in dem Gegenwartsliteratur, Exilliteratur, Zeitgeschichte und (moderne) Klassiker eine Heimat gefunden haben. Für Stefan Weidle und seine Frau Barbara lag es damit nahe, ihre Arbeit in die Hände des Wallstein-Verlegers Thedel v. Wallmoden zu legen. Die beiden ziehen sich aus der verlegerischen Tätigkeit zurück, nach 30 Jahren werden die Weidle-Bücher künftig unter dem Dach von Wallstein als programmatisch eigenständiges Imprint mit eigener Vorschau fortgeführt. »Wir haben die Marke, die Rechte und die Buchbestände zum 1. Januar übernommen«, sagt Thedel v. Wallmoden, »die Weidle Verlag GmbH wird nach der Übernahme gelöscht.« Damit wird Weidle den gleichen Status haben wie das bereits 2018 von Fink (Brill Deutschland) übernommene Imprint Konstanz University Press (kup).
Presse- und Vertriebsaktivitäten für die Weidle-Titel wird künftig also Wallstein übernehmen, die Bestände des Bonner Verlags werden von der Göttinger Verlagsauslieferung (GVA) zu Prolit überführt. Das Weidle-Programm im Hause Wallstein wird künftig Svenja Frederike Bischoff leiten.
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