Durch die Akquisition baue Orell Füssli sein bestehendes Verlagsportfolio aus und stärke seine Position im Lernmedien-Markt, heißt es in einer Pressemitteilung. Außerdem vollziehe das Unternehmen so einen bedeutenden Schritt in der Umsetzung der Wachstumsstrategie im Bildungsbereich. Der hep Verlag wird als eigenständiger Verlag am Standort Bern vom bestehenden Management-Team weitergeführt.
Der hep Verlag ist mit seinen Print- und Digital-Angeboten einer der größten Lernmedien-Verlage der Schweiz. Im Zentrum steht die Entwicklung von Lehr- und Lernmedien für die Sekundarstufe II, die Tertiärbildung und Weiterbildung. Das Portfolio umfasst über 900 Titel und vollständig digitalisierte Lehrmittelausgabe. 2021 erwirtschaftete der 45 Mitarbeiter:innen große Verlag rund 10 Millionen CHF. Alle Mitarbeitende werden übernommen. Der Verleger und Gründer Peter Egger hat sich entschieden, nach einer Übergangszeit aus dem Unternehmen auszuscheiden. Das Verwaltungsratspräsidium hat Manuel Schär, langjähriger Verlagsleiter des hep Verlages, im Juli 2022 von Peter Egger übernommen. In Zukunft wird der Verwaltungsrat durch zwei Mitglieder von Orell Füssli ergänzt.
Gemeinsam wolle man nun das Marktpotential im Bildungsbereich adressieren und ein breites, aufeinander abgestimmtes Portfolio an Lernmedien entwickeln und anbieten. „Das komplementäre Portfolio von Orell Füssli und hep bietet dabei ideale Voraussetzungen, sich als führende Anbieter im Bildungsmarkt von Learning Content zu positionieren und die digitale Transformation im Lernmedienbereich künftig entscheidend mitzuprägen“, heißt es in der Pressemitteilung.
Mit dem Zusammenschluss entsteht einer der größten Bildungsmedienverlage der Schweiz.
„Die Übernahme von hep stärkt unsere Marktposition im Bildungsbereich in der Schweiz und eröffnet uns spannende Entwicklungsmöglichkeiten“, so Daniel Link, CEO von Orell Füssli. „Wir bekommen mit der Übernahme des hep Verlages nicht nur ein erfahrenes Lernmedien-Team mit hoher Kompetenz im Schweizer Bildungsmarkt, sondern wir werden gemeinsam noch besser in der Lage sein, neue Lernmedien und innovative digitale Angebote effizient zu entwickeln und im Markt anzubieten.“