Kinderbuch

Oetinger produziert bald klimaneutral

11. Januar 2021
Redaktion Börsenblatt

Die Verlagsgruppe Oetinger führt eine CO2-Kompensation für die gesamte Buchproduktion ein. Leser können entscheiden, welche Projekte gefördert werden.

Die Verlagsgruppe Oetinger will nachhaltiger werden und führt 2021 eine CO2-Kompensation für die gesamte Buchproduktion ein. Ab Januar werden alle Novitäten mit schwarzweiß-Druck kompensiert. Die komplette Produktion, Novitäten und Backlist, soll innerhalb der nächsten 12 Monate fortschreitend umgestellt werden. Dies teilte die Verlagsgruppe heute mit.

„Uns ist es wichtig, dass auch zukünftige Generationen in einer lebenswerten Welt leben können. Deshalb machen wir uns auf den Weg hin zu einem nachhaltigeren Wirtschaften“, so Julia Bielenberg, verlegerische Geschäftsführerin von Oetinger. „Einer unserer ersten Schritte ist die Kompensation der CO2-Belastung, die bei der Produktion unserer Bücher anfällt. Damit verbunden ist eine Überprüfung aller Prozesse, um CO2, wo immer möglich zu vermeiden.“

Dabei arbeitet Oetinger eng mit seinen Lieferanten und Partnern zusammen. In regelmäßigen Abständen sollen ausgewählte Klimaschutz-Projekte zur CO2-Kompensation auf der Oetinger-Website vorgestellt werden. Über die geförderten Projekte sollen dann die Leser entscheiden können. Unterstützt werden Projekte, die auf den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN basieren. Im Impressum der Oetinger-Bücher werden Informationen über das aktuell geförderte Projekt per QR-Code abrufbar sein.

Das erste Projekt wurde von Oetinger-Autorin Tanya Stewner, Autorin der Besteller-Reihe „Alea Aquarius“. Die Kompensationskosten gehen an die Plastic Bank Indonesien. Sie tauscht gesammelten Plastikmüll in Geld, Lebensmittel, Trinkwasser, Handy-Guthaben, Speiseöl oder Schulgebühren um.