Tom Kraushaar zur Erhöhung seiner Firmenanteile an Klett-Cotta

"Noch mehr als die Firmenanteile bestimmen gute Ideen den Einfluss auf den Verlag"

11. Oktober 2022
Sabine van Endert

Tom Kraushaar ist seit 15 Jahren Gesellschafter und verlegerischer Geschäftsführer des Klett-Cotta Verlags. Rückwirkend zum 1. Januar hat Kraushaar nun seine Unternehmensanteile an Klett-Cotta von fünf auf 25 Prozent aufgestockt. Was das für ihn bedeutet, erklärt er im Interview mit Börsenblatt Online. 

25 Prozent – viel fehlt nicht zur Sperrminorität. Warum sind Sie darunter geblieben?

Die Ernst Klett AG, vertreten durch Philipp Haußmann, hat mir maximal 25 Prozent der Anteile angeboten. Das ist für mich sehr gut nachvollziehbar. Mit dem Kauf dieser Anteile war für mich auch nie verbunden, als Gesellschafter weitreichendere Befugnisse wie etwa ein Sperrecht zu bekommen. Ich fühle mich allerdings in der neuen Situation durchaus noch stärker mit dem Verlag und seinem Erfolg verbunden.

Ändert sich mit der neuen Verteilung der Firmenanteile auch Ihr Einfluss auf Klett-Cotta?

Mein Einfluss auf Klett-Cotta war groß und wird es bleiben. Aber an der sehr freundschaftlichen Zusammenarbeit mit meinen Kollegen in der Geschäftsleitung, dem Marketing- und Vertriebsleiter Ralf Tornow und insbesondere meinem  Geschäftsführungskollegen Andreas Falkinger, wird sich nichts ändern. Noch mehr als die Firmenanteile bestimmen gute Ideen den Einfluss auf den Verlag und die haben hier sehr viele Kolleginnen und Kollegen.

Mit Börsenblatt Plus ins Branchengeschehen eintauchen

Sie wollen diesen Plus-Artikel weiterlesen?
Dafür benötigen Sie ein Benutzerkonto sowie ein Abonnement!

  • Zugriff auf alle Plus-Artikel (Analysen und Kommentare der Redaktion, exklusive Branchenzahlen, Interviews, Hintergrundberichte, Reportagen und Artikel aus dem gedruckten Börsenblatt)
  • Alle E-Paper-Ausgaben seit 2019, die aktuelle bereits am Mittwochabend abrufbar
  • Plus-Newsletter mit Highlights und Empfehlungen aus der Redaktion