Warum fordern Autoren wie Verlage nicht, dass ihnen diese Umsätze der Re-Commerce-Händler vergütet werden? Und da auch die Plattformen (wie z.B. Amazon oder Ebay) an dem Geschäftsmodell über die Verfügungstellung der Infrastruktur hinaus durch die Provision mitverdienen… Warum sollten nicht auch diese Firmen zu Ausschüttungen verpflichtet werden in der Höhe ihres Umsatzanteils?
Ich selbst werde in Kürze mein in Art. 17 Grundgesetz (GG) festgeschriebenes Recht wahrnehmen und eine Petition beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags einreichen.
In diesem Sinne sehe ich aber mehr noch die Verlage, die Autorenverbände und die Interessensvertretungen des Buchhandels in der Verantwortung, diese Praxis zu unterbinden und mitzuhelfen, ein Copyright ggf. auch von staatlicher Seite umfassender fassen zu lassen. Vielleicht muss hier tatsächlich der Gesetzgeber tätig werden. Ich bin gespannt, ob der Börsenverein diesbezüglich eine Haltung einnimmt, insbesondere der Urheber- und Verlagsrechts-Ausschuss (UVA) als Unterausschuss des Verleger-Ausschusses.
Freier Warenverkehr ist gut, aber nicht, wenn er dazu führt den Baum abzusägen, auf dem er sitzt. Das Verfügungsrecht eines Wiederverkäufers muss bei einem Kulturgut, dass der Preisbindung unterliegt, in letzter Konsequenz dann enden, wenn professionelle Strukturen entstehen, die die Vielfalt des Handels unterminieren. Darin besteht der Unterschied zwischen einem Buch- und einem Gebrauchtwagenhändler.
Autoren, Verlage, Buchhändler und Zwischenbuchhändler! Wehrt Euch!
wie im FAZ Artikel von Hubert Spiegel im Dezember 2019 werden die bestehenden Strukturen nicht erwähnt. Es gab und gibt seit Jahrhunderten ein Gebrauchtbuchhandel, bzw. Antiquariate, die seltene und gebrauchte Bücher verkaufen, in allen Facetten. Und das hat auch funktioniert. Via Flohmarkt, Ladengeschäft und die Rara via Katalog, Messen und seit den letzten 30 Jahren auch via Internet.
Diese Struktur wird durch Momox und andere Anbieter jetzt ziemlich zerstört, wie Sie richtig erwähnen, zumindest für die Titel mit ISBN Nummern. Hinzukommt auch, daß die Käufer früher ihre Bücher länger behalten haben oder sogar vererbt haben. Jetzt werden zahlreiche Titel gleich nach Kauf oder nach dem Erhalt als Geschenk wieder weiterverkauft. So kommt es jetzt zu Parallel-Angeboten von lieferbaren Titeln und gebrauchten Titeln, die noch lieferbar sind, mit unterschiedlichen Preisen.
Für Antiquariate, die bisher vor allem mit Titeln aus den letzten 50 Jahren, d.h. mit ISBN Titeln Umsätze getätigt haben, wird der Verkauf via Internet Plattformen immer schwieriger, weil Momox mit Dumping Preisen den Markt dominiert. Hier brechen für einige Kolleginnen und Kollegen ganze Geschäftsfelder weg. Existenzen sind bedroht, kleine Ladengeschäfte, die zusätzlich Umsatz via Internet gemacht haben, haben es jetzt (nach Corona) noch schwieriger. Von allen Seiten bläst der Wind.
Wir haben unsere Geschäftsfelder schon angepasst, bzw. konnten es, das wird aber nicht allen gelingen. Wenn es so weiter geht, wird es nur noch Monopolisten geben und die Innenstädte werden veröden.
Roger Sonnewald
Antiquar in 6. Generation
Inhaber des Antiquariates JJ Heckenhauer in Tübingen.
Ich bezweifele allerdings, dass die Bundesregierung rechtlich so mir nichts dir nichts in den Zweitmarkt eingreifen könnte. Es gibt bekannte Parallelfälle. Seit langem z.B. schon die Maler, die von späteren Auktionspreisen keinen Cent abbekommen. Zum Zweiten seit einigen Jahren den Markt für gebrauchte Software. Da hat das EuGH schon 2012 abschließend geurteilt und der BGH hat sich 13/14 angeschlossen: Mit dem Erstverkauf haben sich die Rechte der Hersteller erschöpft. Seitdem kann sogar "gebrauchte" Software (die sich ja niemals abnutzt) weiterverkauft werden, solange der Vorbesitzer einen klaren Lizenzvertrag erworben hatte und er außerdem nachweisen kann, dass er die Software von seinen Rechnern endgültig gelöscht hat.
Bei Büchern (Printausgaben) sind solche Nachweise logischerweise nicht einmal erforderlich.
Der Hebel mit der Buchpreisbindung wird da nicht helfen, weil die Preisbindung nicht europaweit gilt und sowieso rechtlich wackelig ist. Eventuell könnte die EU sich jedoch durchringen, für kulturelle Güter wie zum Beispiel Bücher eine Schonfrist von festzulegen in der Weise, dass Bücher frühestens z.B. 12 Monate nach Erstveröffentlichung im gewerblichen Gebrauchtmarkt gehandelt werden dürfen.
Schonfristen aller Art sind ja rund um die Urheberrechte nichts Neues - man könnte dies also als Ergänzung der Urheberrechte formulieren. Mir erscheint dies eher ein gangbarer Weg als Pauschalabgaben von Antiquaren oder dergleichen.
Generell sehe ich das Problem, dass der örtliche Buchhandel noch so betrachtet wird wie Mode- oder Blumenläden. Der örtliche Buchladen schafft Sichtbarkeit für Kultur, ist oft auch Ort von Veranstaltungen. Eine solche Struktur überhaupt zu ermöglichen, war die Idee hinter der Buchpreisbindung. Von der kommunalen Ebene an aufwärts sollten sich die Kulturpolitiker einmal überlegen, was sie entweder zum Erhalt dieser Angebote beitragen können oder wie sie neue stationäre Buchhandelsformate initiieren könnten. Das sollte m.E.n. aber nicht eine rein wirtschaftliche Förderung sein, sondern auch unter qualitativen Aspekten aufgesetzt werden. Denkbar ist da vielerlei.
Allerdings habe ich den Eindruck, als klammerten Sie sich mit aller Macht an Pfründe und Vorteile, die Sie nun mit anderen teilen sollen. Ich lese viel, kaufe viele Bücher und nutze dafür alle Optionen: die Buchhandlung vor Ort, Amazon, und ja, auch Medimops (über die ja die durch Momox erworbenen Titel vertrieben werden). Warum? Weil der Service stimmt. Das Angebot. Und natürlich auch der Preis. Dabei geht es nicht nur um gerade erschienene Bücher. Generell ist der Wert eines antiquarischen Buches in den letzten 40 Jahren radikal gesunken. Das kann man bedauern, bejammern oder akzeptieren.
Was ich aber oft in der Branche vermisse, ist die Fehlersuche bei sich selbst. Warum nutzen denn viele Angebote von Amazon & Co? Weil es bequem ist. Weil der stationäre Buchhandel es in den letzten 50 Jahren nicht geschafft hat, den Service (nicht vorrätige Bücher werden oft innerhalb eines Tages besorgt) den Menschen klar und deutlich zu erklären.
Selbst ein Onlineshop, der dann Bestellungen den lokalen Buchhandlungen weitergibt, wurde erst während Coronazeiten mit Hilfe von Libri und anderen Engagierten etabliert. Aber wenn ich mir genialokal anschaue, dann wird mir in meinem Fall eine Buchhandlung in 5km Entfernung angezeigt - dabei gibt es eine in 300m Entfernung! Da ist also noch viel Luft nach oben.
Also: warum neue Ideen verteufeln, statt es selber besser zu machen? Ich bin gespannt, ob Sie Ideen haben, oder weiterhin nur nach Verboten rufen und Hilfe von der Politik erwarten.
Jedoch widerspricht der Autor sich an mehreren Stellen selbst, und es gibt so viele unsinnige Aspekte an diesem Artikel, dass ich selbst als Verlegerin nicht weiß, wo ich anfangen soll.
Eine umfassende Beurteilung des Artikels würde hier aufgrund der Vielschichtigkeit der Probleme zu weit führen. Ein paar Anmerkungen aber möchte ich trotzdem nennen, weil der Artikel tatsächlich sehr problematisch ist.
Zunächst einmal: Der Autor spricht selbst vom "Copyright". Was ist Copyright? Vereinfacht gesagt: Das Recht zum Kopieren. Das hat mit Wiederverkauf nichts zu tun. Verlag und Autor erhalten Vergütung, wenn das Buch gedruckt und verkauft wird. Punkt. Wenn es gebraucht weiterverkauft wird, haben Autor und Verlag damit nichts zu tun. Wir reden hier von einem physischen Gut, nicht von einer Lizenz oder ähnlichem. Allein daraus kann jeder Laie ersehen, dass der Anspruch auf eine erneute Vergütung schwachsinnig ist.
Der Autor prangert an: "Wettbewerbsnachteil Buchpreisbindung". Ich traute meinen Augen nicht. Er prangert einereits die verödenden Innenstädte an, gleichzeitig die Buchpreisbindung. Dabei ist die Buchpreisbindung die einzig tragende Säule für eine Konkurrenzfähigkeit des stationären Handels. Ohne diese wären wir den vom Autor angeprangerten Großkonzernen noch viel mehr ausgeliefert!
Man könnte den Artikel seitensweise komplett zerlegen, es ist eine Katastrophe, so einen Artikel zu veröffentlichen. Ich möchte hier nur einmal ganz klar sagen, weil der Autor ja offenbar indendiert, die Verlage zu vertreten:
Dies ist NICHT die Meinung unseres Verlages.
Der Gebrauchtbuchmarkt ist ein hohes Gut. Die aktuellen Preise für Novitäten sind zwar aus meiner Sicht teilweise noch nicht hoch genug, aber sie sind ZU HOCH für viele Mitbürger. Eine Familie mit zwei Kindern kann sich einfach NICHT LEISTEN, zum vollen Preis Kinderbücher zu kaufen. Arbeitslose und Personen mit geringem Einkommen können es sich NICHT LEISTEN, Novitäten zu kaufen.
Wir alle sollten im Interesse unser aller FROH SEIN, dass es die Möglichkeit für alle Bevölkerungsschichten gibt, günstige gebrauchte Bücher zu kaufen.
Der Artikel zeigt mir vor allem eins: Der deutsche Buchmarkt mitsamt der Vereine & Co. ist immer noch dominiert von einer Herde alter Männer, die nicht verstehen, wie sich der Buchmarkt verändert. Man verschläft die Digitalisierung, man sucht die Schuld für eigenes Versagen nur bei den großen Konzernen.
Man jammert um des Jammerns Willen.
Wie wäre es, wenn Buchhändler in den verödenden Städten selbst gebrauchte Bücher in gutem Zustand ankaufen und weiter verkaufen? Beispielsweise im Kinderbuchbereich?
Wie wäre es, wenn Buchhandlungen endlich anfangen würden, Kreditkartenzahlungen zu akzeptieren?
Wie wäre es, wenn Buchhändler nicht immer die gleichen Bestseller von den Außendienstmitarbeitern kaufen würden, sondern auch von kleinen, unabhängigen Verlagen, die in ihren Bereichen sehr erfolgreich sind im Onlinegeschäft?
Wie wäre es, auf diese Weise auch wieder jüngeres Publikum anzuziehen?
Wie wäre es, wenn Buchhändler wieder ein eigenes, kuratiertes Empfehlungsprogramm zeigen würden, anstatt die üblichen Bestseller-Listen auszustellen?
Wie wäre es, wenn die Verlage mit dem Jammern über VG-Wort-Ungerechtigkeiten aufhören würden und ihre Autoren fairer und regelmäßiger bezahlen würden?
Die Liste könnte man beliebig fortsetzen. Es wird nur noch gejammert im deutschen Verlagswesen. Gleichzeitig verschläft man wesentliche Prozesse, Innovationen und Einnahmequellen.
Ich kann nur sagen: Wenn wir im Verlagsbereich so weitermachen, werden uns Amazon, Momox, Thalia & Co. immer weiter Anteile in diesem nach wie vor extrem lukrativen Markt wegnehmen.
Wir schauen zu, wir jammern, und betteln, dass uns die Probleme abgenommen werden. Bitte Politik, verbietet xyz. Bitte VG-Wort, gebt uns Geld. Bitte Literaturpreis, gebt wieder den gleichen Verlagen Geld.
Aber die heutige Zeit erfordert, dass wir selbst tätig werden. Wer das verschläft und sich auf dem Stand von vor 20 Jahren ausruht, hat irgendwann selbst Schuld.
Dieser Artikel zeigt, ebenso wie die Vergabe des Deutschen Verlagspreises erneut gezeigt hat, dass bisher nichts verstanden wurde und man Innovationen nicht wünscht, und man lieber weiter das fördert, was allein nicht tragfähig ist. Das ist jedoch keine Option für die Zukunft.
vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich hätte es nicht annähernd so gut wie Sie formulieren können.
Der sog. Zwischenruf von Urs Erdle ist eine einzige Ansammlung von Widersprüchen und teilweise leider echtem Blödsinn. Verstopfte Innenstädte wegen Momox? Ernsthaft?
Der Höhepunkt ist aus meiner Sicht der folgende Satz “Das Verfügungsrecht eines Wiederverkäufers muss bei einem Kulturgut, .... , in letzter Konsequenz dann enden, wenn professionelle Strukturen entstehen..... Darin besteht der Unterschied zwischen einem Buch- und einem Gebrauchtwagenhändler.”
Nochmals ernsthaft?
Sobald es also professionelle Gebrauchthandelsstrukturen gibt, die genau das bieten, was der Konsument möchte, wollen wir es verbieten? Super Idee! Und damit produzieren wir weniger Müll und weniger CO2? Bravo!
Und wieso eigentlich die Unterscheidung zwischen Buch- und Gebrauchtwagenhändler? Für viele Deutsche ist ein VW Käfer von 1967 ein deutlich wertigeres Kulturgut als der letzte Roman von Dora Heldt (Sorry, liebe Bärbel Schmidt, nicht böse gemeint). Müssten dann für solche Autos nicht ebensolche Regeln bestehen?
Wie wäre es denn damit:
Wir verbieten einfach den professionellen Handel mit Büchern, die jünger als 5 Jahre und Autos, die älter als 20 Jahre sind, und alles wird gut.
Oder?
Lieber Herr Ulmer,
Missverständnisse sind dafür da ausgeräumt zu werden. Vielleicht erkennen Sie an, dass ich kein Jurist bin, aber in der Konsequenz führt doch das bestehende Recht meiner Meinung nach zu strukturschwächenden Zuständen. Und wenn Sie eine "Falschinformation" beklagen, ist Ihnen scheinbar nicht der Unterschied klar zwischen einem Meinungsstück, das ganz klar als solches gekennzeichnet wurde, und einem journalistischen Beitrag. Sollten meinem "Zwischenruf" tatsächlich erhebliche Falschinformationen zugrunde liegen, wäre das schön, wenn Sie sich dazu äußern und nicht einfach vorwerfen, dass hier jemand geschädigt werden soll.
Lieber Herr Iversen,
Eine "Schonfrist" würde viele Problem lösen. Und der Apell an die Kulturpolitiker, neue stationäre Buchhandelsformate mit zu initiieren angesichts verödender Innenstädte kann ich nur begrüßen. Ich bin momentan gerade an der Entwicklung eines solchen Formats.
Sehr geehrter Herr Breiterdeich,
gegenüber dem Service von Momox/Medimops oder Amazon ist nichts zu sagen. Der ist unschlagbar. Allerdings kann ich nicht verstehen, dass hier Geld verdient wird aus einer geistigen Schöpfung, die weder von Momox als reinem Händler noch von Amazon-Marketplace angemessen bezahlt wird. Auch ist der Sortimentsbuchhandel etwas anderes als ein reiner Lieferant oder Logistiker mit angenehmer Bezahlfunktion sondern auch ein kultureller Inspirator, Themensetzer, Erlebnis-Schaffer, Wertschätzer, Entschleuniger ... . Das kriegen die Onliner eben (noch) nicht hin. Und wenn Sie die Buchpreisbindung nur als etwas ansehen, dass "Pfründe und Vorteile" sichert, dann ist das wie so oft zu kurz gegriffen. warum aber ein 'Von-heut-auf-morgen-Lieferservice' nicht von jedem lokalem Sortimenter penetriert wird, frage ich mich manchmal auch.
Nach Verboten rufe ich nicht, aber nach Korrekturen durch die Legislative schon.
Copyright ist in meinem Verständnis die formale Übersetzung des Urheberrechts an der orginalen Schöpfung. Das einfach nur auf den Kopiervorgang zu verkürzen, halte ich für eine zu eingeschränkte Sichtweise. Und das ein "©" in bibliographischen Angaben nur dafür stehen soll: 'Obacht. Du darfst nicht kopieren!' ist einfach nicht wahr.
Richtig hingegen: "Verlag und Autor erhalten Vergütung, wenn das Buch gedruckt und verkauft wird." Ich erwidere: Verlag und Autor sollten aber Vergütung erhalten, wenn das Buch gedruckt ODER verkauft wird. Warum an dem Begriff "physisches Gut" festhalten? Es geht einfach um eine Zweitverwertung von Inhalten - ob mit oder ohne Verwendung von Druckerschwärze ist bezogen auf den schöpferischen Akt des Entstehens egal.
Zum Schluß: Dass Sie glauben, ich hätte die Buchpreisbindung angeprangert, kann ich nur als Mißverständnis deuten oder als einen etwas hilflosen Reflex. Es geht mir doch gerade darum, dass diese nicht stillschweigend unterminiert wird.
Und ich weiß sehr wohl, dass ich nicht für Verlage spreche sondern einfach nur als Privatmann. Aber ggf. kommt es Ihnen in den Sinn, dass Ihre Haltungen ggf. auch nicht die anderer Verlage sind. Und ihr Rekurieren auf die Familien mit zwei, drei oder fünf Kindern, die auf solche Niedrigpreisangebote angewiesen sind, finde ich schon merkwürdig. Familien sollten doch angemessen ausgestattet werden, dass diese sich Novitäten auch leisten können. Aber wenn die Entwicklung so weiter geht, dann können diese bald nur noch alte gebrauchte Bücher im Versandhandel beziehen, da Kinderbuchverlage bald dicht machen, die es sowieso schon schwer haben mit ihren niedrigen Ladenpreisen.
Schade ist, dass Sie - wie so manchmal im Netz üblich - diffamieren mit "Herde alter Männer", "schwachsinnig", "eigenes Versagen nur bei den großen Konzernen" suchend, "Man jammert um des Jammerns Willen." ...
Ergänzend zu Herrn oder Frau BreiterDeich:
Es gibt einen Unterschied zwischen 'Besitzstands-Wahrung", Jammern und Lamentieren" und meiner Meinung nach berechtigter Kritik an Auswüchsen einer ungebändigten Marktwirtschaft. Nur aus der Kritik heraus läßt sich etwas verändern.
Und Ihnen Herr oder Frau JnDkn, entgegne ich: Wie glauben Sie denn dass die Gebrauchtbücher zu Momox kommen und Bestellungen dann wieder an die Frau oder den Mann ausgeliefert werden? Natürlich in großen schweren Paketen, vielen kleinen Plastik-Luftpolsterversandtaschen und mit großen Lieferwagen von Amazon oder DHL. Ich habe nichts gegen professionelle Handelsstrukturen nicht aber, wenn Sie den fairen Wettbewerb schädigen. Dass viele Leser eine monopolisierte Amazonkultur möchten ist schade, aber nicht zu ändern. Aber weniger Müll und weniger CO2 produzieren läßt sich nur mit der Schaffung von Einzelhandelsstrukturen vor Ort...