Matthaes tischt jetzt als Imprint bei DK auf
Zuwachs beim Kochbuch: Der Münchner DK Verlag übernimmt das kulinarische Fachbuchprogramm vom Stuttgarter Matthaes Verlag als Imprint. Beide Programme sollen sich gegenseitig befruchten.
Zuwachs beim Kochbuch: Der Münchner DK Verlag übernimmt das kulinarische Fachbuchprogramm vom Stuttgarter Matthaes Verlag als Imprint. Beide Programme sollen sich gegenseitig befruchten.
Der Matthaes Buchverlag ist Spezialist für kulinarische Bücher im Premiumsegment. Zielgruppe für die Bücher von Spitzenköch*innen sind, neben dem Fachpublikum, vor allem ambitionierte Hobbyköche, die sich für aktuelle Trends der Koch-Avantgarde interessieren.
Das Buchprogramm gehörte bislang zur dfv Mediengruppe. Im Oktober hatte der Fachverlag dfv die Geschäftsbereiche des Stuttgarter Matthaes Verlags organisatorisch in den Hauptsitz in Frankfurt am Main eingegliedert (darunter die "ahgz - Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung"). Die Neustrukturierung war auch eine Folge der Corona-Krise. Mehr dazu hier.
Das Matthaes-Buchprogramm, darunter Fachtitel für die Gastronomie und Profikochbücher, sollte auslaufen, hat nun aber bei DK eine neue Heimat mit starkem Kochbuchschwerpunkt gefunden.
Wo es sinnvoll ist, wird es eine Osmose geben. Dann werden wir Geheimnisse aus der Spitzengastronomie auch für die Köche am heimischen Herd zugänglich machen.
Monika Schlitzer, DK-Verlegerin
Bruni Thiemeyer, die seit über 20 Jahren das Buchprogramm des Matthaes Verlags gestaltet, wird auch weiterhin für das Programm verantwortlich sein. „Bruni Thiemeyer weiß, welche Themen und Trends die Kochszene in den nächsten Jahren beschäftigen werden und ist mit innovativen Köchen hervorragend vernetzt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr und bin stolz darauf, dass dieses hochkarätige Programm in Zukunft von uns vertrieben wird“, so Monika Schlitzer, Verlegerin und Geschäftsführerin des DK Verlags Dorling Kindersley.
„Sowohl Matthaes als auch der DK Verlag werden in ihrem Markenkern, der programmatischen Ausrichtung und der Zielgruppenansprache eigenständig arbeiten, beide werden sich jedoch gegenseitig befruchten“, so Monika Schlitzer weiter. „Wo es sinnvoll ist, wird es eine Osmose geben. Dann werden wir Geheimnisse aus der Spitzengastronomie auch für die Köche am heimischen Herd zugänglich machen.“
Als Beispiel verweist Schlitzer auf Gourmetkoch Heiko Antoniewicz, der im Frühjahrsprogramm von DK für Hobbyköche über Foodpairing schreibt und seit Jahren bei Matthaes kulinarische Fachbücher für die Gastro-Szene verlegt.