Messedonnerstag, 14 Uhr: Der Pavilion ist vollbesetzt, alle möchten hören, welcher Roman es zum "Lieblingsbuch der Unabhängigen" 2024 geschafft hat. "Alle Titel der Shortlist sind Herzensbücher der Unabhängigen", stellt Buchhändlerin Dorothee Junck (Buchhandlung Neusser Straße, Köln) jedoch vor der Verkündung klar.
Das Liebste der Liebsten ist aber eindeutig: "Pi mal Daumen" von Alina Bronsky (Kiepenheuer & Witsch). Alina Bronsky nahm den Preis persönlich entgegen - begleitet wurde sie von Programmleiterin Sandra Heinrici und Verlegerin Kerstin Gleba. Zunächst konnte Bronsky kaum glauben, dass sie gewonnen hatte: "Ich hab's nicht kommen sehen ... Es ist für mich eine große Ehre, in dieser Runde von Büchern zu sein, die dem Leben ins Gesicht schauen", meinte Bronsky. "Ich bin ... sprachlos. Die Auszeichnung als Lieblingsbuch der Unabhängigen bedeutet mir als Autorin unglaublich viel", meinte die Schriftstellerin und dankte den Buchhändler:innen, die den Erfolg ihrer Romane ermöglichten. "Ich hab das Gefühl, ich müsste mich noch bei der Deutschen Bahn bedanken, weil mein Zug sieben Minuten früher angekommen ist – aber ich warte noch damit, muss ja noch nach Hause kommen ...", meinte Bronsky verschmitzt. "Meine Botschaft: Kinder, es lohnt sich, sich mit Mathematik zu beschäftigen!"