Erst vor wenigen Wochen stand Amazon in der Kritik für KI-generierte Pilzratgeber in seinem Katalog. Die Verzehrungstipps darin könnten tödlich ausgehen.
Nun führt das Unternehmen eine neue Richtlinie ein, die Kindle-Autor:innen dazu verpflichtet bei der Herstellung ihrer E-Books über Kindle Direct Pulishing anzugeben, ob KI zum Einsatz kam – egal, ob beim Schreiben, der Bilderstellung oder bei Übersetzungen. Unterschieden wird dabei zwischen KI-unterstützt und KI-generiert.
Diese Richtlinie wurde nach monatelangen Verhandlungen zwischen der amerikanischen Autor:innenvereinigung Author’s Guild und KDP eingeführt. Die Vereinigung pochte auf Schutzmaßnahmen gegen die Überflutung von Amazon mit KI-generierten Büchern und die Verdrängung menschlicher Autor:innen sowie zum Schutz der Verbraucher vor dem unwissentlichen Kauf von KI-generierten Texten.
„Wir sind dem Amazon-Team dankbar, dass es unseren Bedenken Rechnung getragen und diesen wichtigen Schritt zur Gewährleistung von Transparenz und Verantwortlichkeit für KI-generierte Inhalte unternommen hat“, so Autor’s Guild auf ihrer Website.