Was haben Sie bei der Produktentwicklung selbst in Sachen KI dazugelernt?
Das Thema K.I. ist sehr komplex und mitunter auch für Erwachsene schwer zu verstehen. Eine der Haupterkenntnisse war, dass die Künstliche Intelligenz nur so gut sein kann, wie die Daten, mit denen sie trainiert wird. Das lässt sich an Miika sehr gut verstehen. Je mehr Daten der Mensch einspeist, desto besser wird Miikas Leistung.
Wird KI die Spielzeugbranche revolutionieren?
In manchen Segmenten könnte das durchaus passieren. Spielzeuge, mit denen ohnehin schon im analogen Spiel interagiert wird, können durch Künstliche Intelligenz auf ein neues Level gehoben werden. Viele Anwendungen können wir aber heute vermutlich noch gar nicht vorhersagen, da sich das Thema K.I. so rasant entwickelt.
Gleichzeitig waren Spielwelten auch immer schon Rückzugswelten vor einer komplex gewordenen Welt. Es wird also vermutlich immer auch Spielzeug geben, das von seiner Ursprünglichkeit und von einfachen, zwischenmenschlichen Interaktionen lebt, wie beispielsweise unsere vollkommen analoge Kugelbahn Gecko Run.
Die KI-Welle rollt gerade durch viele Lebensbereiche, siehe Chat GPT. Müsste es Miika nicht eigentlich auch für Erwachsene geben – damit sie verstehen, was da auf sie zukommt?
Das ist ein schöner Gedanke. Miika K.I. wurde in erster Linie für ältere Kinder und Jugendliche konzipiert. Als Digital Natives haben diese aber tatsächlich oft schon mehr Vorwissen zu dem Thema, als viele Erwachsene.
Der Experimentierkasten ist also im Endeffekt genauso gut für Erwachsene geeignet, die einen ersten Einblick in die Thematik bekommen und auch direkt schon etwas ausprobieren wollen. Aktuell kommt man kaum an dem Thema Künstliche Intelligenz vorbei. Und Miika bietet auf jeden Fall einen niedrigschwelligen und doch von viel Expertise angeleiteten Einstieg.