"Immer auf der Suche nach neuen Stoffen"

Mit gerade einmal 22 Jahren gründete Günther Butkus am 21. Oktober 1981 Pendragon. Der erste Titel war der Gedichtband „Ganz leise sein beim Abschied“ von Bernd Stegemann.

„Als Autodidakt im Verlagswesen bin ich dann viel gereist, habe mit Autor*innen und Kolleg*innen gesprochen“, erinnert sich der Verleger. „Ich habe Werke von Günther Wallraff, Jean Cocteau und F.C. Delius verlegt. Und ich war immer auf der Suche nach neuen, interessanten Stoffen. Das hat sich übrigens bis heute nicht geändert.“

In 40 Jahren Pendragon sind über 800 Titel in Bielefeld erschienen. Der Fokus liegt mittlerweile auf Literatur und Spannung. Seit 2002 wird mit Autor*innen wie Wallace Stroby, Robert B. Parker, Andreas Kollender oder Kerstin Ehmer amerikanische und deutsche Kriminalliteratur verlegt.

In seiner Arbeit bezeichnet Butkus die Förderung von Autor*innen aus der Region als Selbstverständlichkeit. „(Wieder-)Entdeckungen und die enge und langjährige Zusammenarbeit mit Autor*innen sind die Grundpfeiler meiner Arbeit“, bilanziert der Verleger.

2020 erhielt Pendragon den Deutschen Verlagspreis.