Herder übernimmt von der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft außerdem die Zeitschriften „Archäologie in Deutschland“ und „Antike Welt“ sowie den Bereich „Publishing Services“. Das teilen Herder und die Wissenschaftliche Buchgesellschaft mit.
Die Zeitschriften werden bis auf weiteres wie gewohnt fortgeführt. Auch die Verlagsmarken wbg, Theiss, Lambert Schneider und Philipp von Zabern würden bis auf Weiteres als Imprints fortgeführt. Herder erweitere durch die Übernahme seine Präsenz im historischen Sach- und Fachbuch sowie dem Special Interest-Zeitschriftenmarkt, heißt es in der Pressemitteilung.
Auf Anfrage der Redaktion heißt es, dass Novitäten für 2024 in der Planung seien, aber zunächst mit den Autor:innen abgeklärt werden müsse, ob sie unter dem Herder-Dach erscheinen wollen.
„Wir haben neben unserer verlegerischen Kompetenz im Special Interest-Zeitschriftenbereich in den letzten Jahren ein historisches Buchprogramm aufgebaut. Wir werden unser Buch- und Zeitschriftenprogramm auch künftig ausbauen und die wbg passt perfekt zu unserer Wachstumsstrategie“, so der verlegerische Herder-Geschäftsführer Simon Biallowons.
„Wir haben unsere Organisationsstruktur, die Arbeitskultur und die Produkte unseres Hauses in den letzten Jahren nachhaltig digitalisiert. Davon werden die Marken der wbg in allen Prozessen profitieren. Wir freuen uns, den bisherigen Mitgliedern der wbg ein spannendes und noch breiteres Produkt-Portfolio anbieten zu können“, beschreibt der kaufmännische Herder-Geschäftsführer Philipp Lindinger Synergieeffekte und künftige Perspektiven.