Rund 70 Prominente trommeln auf Instagram gerade für den neuen Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre und geben jeden Tag ein Stück mehr vom Inhalt Preis. Hat der Roman einen Bezug zu Stuckrad-Barres eigener Rolle in der Sexismus-Affäre des Springer Verlags? Es wird heiß spekuliert.
Auszug aus dem Instagram-Account von Benjamin von Stuckrad-Barre.
„Dann müssen sich die Frauen auch nicht wundern“, heißt das erste Kapitel des neuen Romans „Noch wach?“ von Benjamin von Stuckrad-Barre, der am 19. April bei Kiepenheuer & Witsch erscheint. Rund 70 Prominente, darunter etwa Bill Kaulitz, Martin Suter oder Thees Uhlmann haben diesen Satz im Video wiederholt.
In zwei weiteren Videos mit den gleichen Prominenten wurden die Kapitelnamen zwei und drei veröffentlicht: „City of Stars“ und „Männer des Westens“.
Erste Spekulationen gibt es nun zum Thema des Romans: Könnte das Buch einen Bezug zur #MeToo-Affäre beim Springer-Verlag haben?
Wie der Tagesspiegel etwa berichtet, hat Stuckrad-Barre selbst eine Rolle dabei gespielt. Der Schriftsteller und ehemalige Spiegel-Autor soll Reichelts Verhalten gegenüber Mathias Döpfner kritisiert haben und den Stein zu dessen Entlassung ins Rollen gebracht haben.
Laut Klappentext startet die Handlung des Romans in Los Angeles und berichtet vom Machtmissbrauch in der Medienbranche. In Berlin befindet findet sich „der Erzähler nicht mehr nur als Liegestuhlbeobachter, sondern nun als Akteur mitten in einem unübersichtlichen Geschehen wieder, das ihn in einen tiefen persönlichen Konflikt stürzt.“
Weitere Videos zu den Kapitelüberschriften werden wohl bis zum 19. April folgen. „Hat ein bisschen was von Adventskalender – jeden Tag ein neues Filmchen“, freut sich eine Leserin auf Instagram.
