"Dass die Investorenlogik von Brand und Umschlagsgeschwindigkeit auch in kleinen Unternehmen der Verlagsbranche um sich greift, ist bedauerlich, aber keine Neuheit", so Gerwin Zohlen in einer Mitteilung. Die Kommerzialisierung kultureller Produktion sei durchgreifend.
Im gerade frisch aus der Insolvenz neu gegründeten Wasmuth & Zohlen Verlag "führten unüberbrückbare personelle und programmatische Divergenzen zur Selbstlähmung". Auch deswegen sei der Mehrheitsgesellschafter und Finanzier des Verlags, Bernhard Elias, zum Antrag auf vorläufige Insolvenz geschritten, behauptet Gerwin Zohlen. Der Vorrat an einvernehmlicher Qualitätssicherung und Betreuung von Projekten sei aufgebraucht gewesen.