Auszeichnung

Das sind die Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2022

25. März 2022
Redaktion Börsenblatt

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, hat heute die Gewinner des vierten Deutschen Verlagspreises bekanntgegeben. Beworben hatten sich in diesem Jahr insgesamt 338 Verlage, 66 wurden von einer unabhängigen Jury für den Preis ausgewählt.

„Mit dem Deutschen Verlagspreis machen wir die vielen kleinen und unabhängigen Verlage im großen Rampenlicht sichtbar", betont die Ministerin Claudia Roth. "Von der Idee bis zum fertigen Werk begleiten sie ihre literarischen Herzensprojekte mit leidenschaftlichem Engagement und großer Sorgfalt. Daraus entstehen dann unter anderem jene Bücher, die uns zum gesellschaftspolitischen Austausch einladen, die von uns eine kritische Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen einfordern und somit den demokratischen Diskurs wertvoll bereichern. Die Verlage hinter diesen Büchern sind es, denen wir die einzigartige Vielfalt unserer Literaturlandschaft verdanken. Umso mehr verdienen sie unsere besondere Anerkennung und genau dafür steht der Deutsche Verlagspreis.“

Einzigartige Literaturvielfalt verdient besondere Anerkennung

Kulturstaatsministerin Claudia Roth

Die Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2022 in den dotierten Kategorien sind:

  • Anton G. Leitner Verlag
  • Argument Verlag mit Ariadne
  • ars vivendi
  • av edition
  • AvivA
  • Buchkinder Verlag
  • Büchner-Verlag
  • CulturBooks Verlag
  • Deutscher Architektur Verlag
  • DISTANZ DOM publishers
  • edition assemblage
  • Edition Taube
  • Edition Tiamat (Verlag Klaus Bittermann)
  • Elfenbein Verlag
  • Faber & Faber
  • Frankfurter Verlagsanstalt
  • Guggolz Verlag
  • Hirnkost KG
  • homunculus verlag
  • Jacoby & Stuart
  • Jaja Verlag
  • Kehrer Verlag
  • Kerber Verlag
  • Kindermann Verlag
  • Komplett-Media
  • Konkursbuch Verlag
  • kunstanstifter – Verlag für Illustration
  • Lagato Verlag
  • Lubok Verlag
  • mairisch Verlag
  • mareverlag
  • MaroVerlag
  • Mitteldeutscher Verlag
  • Mixtvision
  • Orlanda Verlag
  • Passanten Verlag Pendragon (Günther Butkus)
  • Peter Hammer Verlag
  • pmv Peter Meyer Verlag
  • Poetenladen
  • Pulp Master
  • REPRODUKT
  • Ronin Hörverlag
  • Rotopol
  • Satyr Verlag
  • Schaltzeit Verlag
  • Schirmer/Mosel
  • Secession Verlag
  • speak low
  • Spector Books
  • starfruit publications
  • SUKULTUR
  • supposé
  • Tulipan
  • Verbrecher Verlag
  • Verlag Graswurzelrevolution
  • Verlag Kettler
  • Verlagshaus Berlin
  • Voland & Quist
  • Wagenbach
  • Weidle Verlag
  • Wunderhorn

 

Die Preisträger des Deutschen Verlagspreis 2022 in der undotierten Kategorie sind:

  • Emons Verlag
  • JUMBO Verlag
  • Matthes & Seitz Berlin

Die Jury hat in einem mehrstufigen Auswahlverfahren die Bewerbungen gesichtet und diejenigen Verlage ausgewählt, die mit ihrem Verlagsprogramm und der Qualität ihrer verlegerischen Arbeit am meisten überzeugt haben. Wesentliche Kriterien für die Juryentscheidung waren außerdem die Umsetzung innovativer Projekte, eine ansprechende Gestaltung der Bücher sowie ein kulturelles Engagement, zum Beispiel im Bereich der Lese- und Kulturförderung.

Wer von ihnen das Rennen um einen der drei mit jeweils mit 60.000 Euro dotierten Spitzenpreise für sich entschieden hat, wird die Staatsministerin bei der Preisverleihung am 22. Juni 2022 in Leipzig verkünden. 60 Verlage werden dann mit einen Gütesiegel und einem Preisgeld von 24.000 Euro prämiert. Ein undotiertes Gütesiegel geht an weitere drei Verlage, deren durchschnittlicher Jahresumsatz über drei Millionen Euro lag.

Vorsitzender der unabhängigen Jury ist in diesem Jahr der literarische Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel. Weitere Mitglieder sind die Journalistin Roswitha Budeus-Budde, die Geschäftsführerin der Stiftung Buchkunst, Katharina Hesse, der Journalist Hannes Hintermeier, der Literaturwissenschaftler und Leiter des Literaturhauses Hamburg Rainer Moritz, der freie Hersteller und Buchgestalter Hans-Heinrich Ruta sowie die Booktuberin Ilke Sayan.

Partner des Deutschen Verlagspreises sind die Kurt Wolff Stiftung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.