Denis Alt, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur war zu Gast beim Eröffnung-Empfang am 14. Oktober mit Presse und kleinem zugelassenem Publikum, moderiert von Alexander Wasner. Der SWR-Redakteur führte mit unterschiedlichen Gästen rund eine Stunde durch die Branche, Verlags- und Buchlandschaft. Alexander Wasner stellte fest: „Das Publikum im Hunsrück ist natürlich klein und die einzelnen Personen sitzen coronabedingt weit auseinander. Viele behalten zwar ihre Masken über Mund und Nase, aber es kommt Messe-Feeling auf!“
Auszüge aus dem Buchmessen-Programm des Verlags-Karrees: Das Autorengespräch mit Hubertus Becker beispielsweise, der als Drogenschmuggler viele Jahre im Gefängnis verbrachte, die Diskussion über Europa, zu der Michel Dévoluy aus Cannes zugeschaltet war, ein Gespräch über Geschlechtervielfalt seit biblischen Zeiten oder der poetische Frühschoppen mit „digitaler“ Weinprobe.
Alle Veranstaltungen können über www.verlags-karree.de auch im Nachklapp noch online gestreamt werden, denn „Wir möchten, dass die Lesungen, die Diskussionen, die Veranstaltungen, die hier zu sehen gewesen sind, auch zukünftig zu sehen sind … Wir haben uns im Vorfeld keine Gedanken darüber gemacht, welche Klickzahlen wir erreichen müssen, aber wir haben uns sehr viel Gedanken darüber gemacht, wie wir daraus eine mittelfristige Sache machen können, die sich nicht nur auf diese Woche bezieht“ so Rainer Breuer, Vorstand Verlags-Karree und Verleger éditions trèves.
Wie Andrea Wolf, Geschäftsführerin des Landesverbandes des Börsenvereins berichtete, nutzten anwesende Journalisten die Gelegenheit, sich vor Ort persönlich mit den Verlagen auszutauschen: „Es fühlt sich hier so an wie Buchmesse, so dass wir es schaffen werden, Bücher bis zum Weihnachtseinkauf im Gespräch zu halten.“
Arne Houben, Verleger des Rhein-Mosel Verlags und Vorstand Verlags-Karree resümiert; „Sie sehen hier einen glücklichen Verleger. Ich freue mich, dass wir einen Mosaikstein aus der Fülle der Frankfurter Buchmesse gerettet und hierhin gebracht haben.“