Open Access

Brill schließt neue Transformative Vereinbarungen

26. Januar 2024
Redaktion Börsenblatt

Ab dem 1. Januar hat Brill die Open-Access-Möglichkeiten für Autoren aus Europa, Australien und dem Nahen Osten mit mehreren neuen Transformative Agreements deutlich erweitert. Darüber hinaus wurden mehrere Vereinbarungen erfolgreich verlängert.

Der niederländische Wissenschaftsverlag Brill informiert in einer Mitteilung, dass seine Open-Access-Präsenz in den DACH-Ländern mit drei neuen Transformativen Agreements ausgebaut wird:

  • Zentralbibliothek Zürich, Universität Zürich 
  • Paris Lodron Universität Salzburg
  • Freie Universität Berlin 

"Wir freuen uns, mit dem renommierten Verlag Brill eine Read & Publish-Vereinbarung getroffen zu haben, die den Angehörigen der Freien Universität Berlin erstmals Lesezugriff auf das gesamte Brill-Zeitschriftenportfolio (ca. 360 Titel) ermöglicht. Darüber hinaus können Autoren nun ohne zusätzliche Kosten Open-Access-Artikel in diesen Zeitschriften veröffentlichen und damit die Sichtbarkeit ihrer Forschungsleistungen erhöhen. Insgesamt profitieren Lehre, Forschung und Studium an der Freien Universität erheblich von der R&P-Vereinbarung", sagt etwa Mario Kowalak, Leiter der Abteilung Sammlungsdienste, Erwerbungen und Bestände der Freien Universität Berlin.

Darüber hinaus wurden der Mitteilung zufolge zwei nationale Vereinbarungen mit den folgenden Konsortien getroffen:

  • MALMAD-Konsortium, Israel
  • EISZ-Konsortium, Ungarn

Zusätzlich zu den neuen Vereinbarungen meldet Brill die Verlängerung der folgenden Vereinbarungen, die durchgängig zu 100 Prozent auf Open Access ausgerichtet sind:

  • UNL-Konsortium, Niederlande 
  • BIBSAM-Konsortium, Schweden
  • Universität Wien, Österreich
  • Universität Innsbruck, Österreich
  • CSIC-Konsortium, Spanien
  • CAUL-Konsortium, Australien und Neuseeland

Jasmin Lange, Brill's Chief Publishing Officer, kommentiert: "Das Transformative Agreement Programm von Brill bietet nun Autoren von mehr als 200 Institutionen auf der ganzen Welt eine nahtlose Open-Access-Publikation, und wir sind stolz darauf, die Freie Universität Berlin, die ZB Zürich und die Paris Lodron Universität Salzburg sowie zwei nationale Konsortien in diese Liste aufzunehmen. Das Programm trägt weiterhin dazu bei, das Zeitschriftenportfolio von Brill auf Open Access umzustellen und spiegelt Brills Verpflichtung wider, bis 2028 vollständig auf Open Access umzustellen."

Brill wurde 1683 in Leiden, Niederlande, gegründet und ist ein führender internationaler Wissenschaftsverlag in den Bereichen Geistes- und Sozialwissenschaften, internationales Recht und Biowissenschaften. Mit Niederlassungen in den Niederlanden, Deutschland, Österreich, den USA und Asien veröffentlicht Brill heute mehr als 360 Zeitschriften und 2.000 neue Bücher und Nachschlagewerke pro Jahr sowie eine große Anzahl von Datenbanken und Sammlungen von Primärquellen.