Deutscher Verlagspreis

Bewerbungen für 2023 möglich

10. Februar 2023
Redaktion Börsenblatt

Kleinere und unabhängige Verlage können sich ab kommenden Montag für den Deutschen Verlagspreis bewerben. Was Sie zur fünften Runde des Verlagspreises wissen müssen.

Zur Jury des Deutschen Verlagspreises 2023 gehören Hinrich Schmidt-Henkel, Roswitha Budeus-Budde, Katharina Hesse (von links)

Was Verlage wissen müssen: Fristen, Preisgeld

Mit dem Preis würdigt die Bundesregierung bereits zum fünften Mal Verlage, die sich durch außergewöhnliche Programme, ein spezielles kulturelles Engagement sowie innovative Projekte oder die besondere Qualität ihrer verlegerischen Arbeit auszeichnen. Die feierliche Preisverleihung wird Ende August 2023 in Hamburg stattfinden.

  • Bis zu 60 Verlage können mit einem Gütesiegel und einer Prämie von 24.000 Euro ausgezeichnet werden.
  • Drei besonders herausragende Verlage erhalten als Spitzenpreise Gütesiegel und Prämien in Höhe von jeweils 60.000 Euro.
  • Bis zu drei große Verlage, deren Jahresumsatz über drei Millionen Euro liegt, können ein undotiertes Gütesiegel erhalten.
  • Bewerbungen für den Deutschen Verlagspreis 2023 sind bis zum 24. März unter www.deutscher-verlagspreis.de einzureichen.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth 

Gerade hier in Deutschland haben wir das große Privileg einer weltweit einzigartig vielfältigen Verlagslandschaft. Mit dem Deutschen Verlagspreis werden Verlage ausgezeichnet, die in besonderer Weise die literarische Vielfalt in Deutschland bereichern.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth

Das ist die Jury

Der Jury für den Verlagspreis 2023 gehören unter anderem an: der literarische Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel, die Journalistin Roswitha Budeus-Budde und die Geschäftsführerin der Stiftung Buchkunst, Katharina Hesse.

Vielfalt pflegen

„Die Freiheit, lesen zu können, was immer man will, ist ein hohes Gut demokratischer Gesellschaften. Zensur, Desinformation und Propaganda schränken diese Freiheit vielerorts ein und machen einen ungehinderten Zugang zu Literatur unmöglich. Auch das zeigt, wie mächtig Bücher sind. Gerade hier in Deutschland haben wir das große Privileg einer weltweit einzigartig vielfältigen Verlagslandschaft. Mit dem Deutschen Verlagspreis werden Verlage ausgezeichnet, die in besonderer Weise die literarische Vielfalt in Deutschland bereichern und eben jene Bücher herstellen und herausgeben, die in einer Demokratie unverzichtbar sind. Dieser Verdienst, diese Leistung der engagierten Verlegerinnen und Verleger verdienen unsere Hochachtung“, so Kulturstaatsministerin Claudia Roth.

Über den Deutschen Verlagspreis

Partner des Preises sind die Kurt-Wolff-Stiftung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Bisher wurden mit den Spitzenpreisen der höchstdotierten Kategorie ausgezeichnet:

2022:  GuggolzJacoby & Stuart und Edition Taube

2021: Hartmann BooksKlett Kinderbuch und KORBINIAN Verlag

2020: DOM publishersLiebeskind und Matthes & Seitz 

2019: HädeckeKookbooks und Spector Books