Die avj hat ihre Mitgliedsverlage um eine Einschätzung der Lage gebeten. Die Ergebnisse seien "schockierend": In der internen Umfrage gaben 48 Mitgliedsverlage der avj für den Zeitraum Januar bis August 2022 an, zusammen mehr als 9.200 Anfragen nach kostenfreien Exemplaren erhalten zu haben. Viele Pädagog:innen in Kitas, Schulen, Horten und in der außerschulischen Leseförderung begründeten ihre Anfragen häufig damit, dass nicht genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stünden, um den Kindern und Jugendlichen ausreichend Bücher und andere Medien zur Verfügung zu stellen. "Das Geld reicht gerade für das Mobiliar – für die Bücher, den eigentlichen Grundstock jeder Leseecke und Bibliothek, reicht es dann aber nicht mehr"“, so Bernd Herzog, Vorstandsvorsitzender der avj.