Die Sonntagsfrage

"Akzente" jetzt bei Dittrich – welche Akzente wollen Sie setzen, Andreas von Stedman?

17. November 2024
Redaktion Börsenblatt

70 Jahre erschien "Akzente" bei Hanser, jetzt hat der Dittrich Verlag die renommierte Literaturzeitschrift übernommen. Warum die Zeitschrift zu Dittrich passt, welche konzeptionellen Neuerungen geplant sind und ob sich die Übernahme auch wirtschaftlich rechnet, erklärt Verleger Andreas von Stedman in der Sonntagsfrage. 

Andreas von Stedman

Der Carl Hanser Verlag hat uns "Akzente" anvertraut, da wir einerseits im Dittrich Verlag das passende literarische Umfeld, bei Velbück Wissenschaft den wissenschaftlichen Rahmen haben und anderseits in unserer kleinen Verlagsgruppe mit solch spezialisierten Themen und Produkten umgehen können.

Konzeptionell arbeiten wir an einer Perspektive für die kommenden Jahre, die ich derzeit noch nicht seriös skizzieren kann. Das würde ich gerne Anfang 2025 tun, wenn Herausgeberschaft samt Team steht und Konzept und Strategie detailliert fest stehen.

Sicher kann ich jetzt schon sagen, dass die Redaktion weiblicher und das Heft zusätzlich zum Print auch eine Transformation ins Digitale erfahren wird. Die Erscheinungsweise der Printausgabe wird so bleiben wie sie bei Hanser war.

Wir sind nicht naiv, Akzente wird sicherlich keine riesige Cash Cow werden, wird aber positive Deckungsbeiträge liefern, unser Programm literarisch festigen und den weiteren Ausbau unterstützen.