Das teilt die Tarifrunde Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit. Bei der zweiten Tarifverhandlungsrunde für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post AG seien Arbeitgeber und ver.di ohne Ergebnis auseinandergegangen.
Daraufhin hat ver.di die Beschäftigten in allen Brief- und Paketzentren (Verteilzentren) bundesweit für Donnerstag, den 19.1.23 (beginnend frühestens ab 17 Uhr) und Freitag, 20.1.23, ganztägig zum Streik aufgerufen. In den folgenden Tagen sollen weitere Streiks folgen.
Damit will die Gewerkschaft ihren Forderungen Nachdruck verleihen: ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG eine Entgelterhöhung von 15 Prozent, um den Reallohnverlust und die Inflation auszugleichen, bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen für jedes Ausbildungsjahr um 200 Euro pro Monat angehoben werden.
Die Tarifverhandlungen werden am 8./9. Februar 2023 fortgesetzt, so ver.di.