Selfpublisher-Verband hat gewählt

Tamara Leonhard ist neue Vorsitzende

13. Dezember 2021
Redaktion Börsenblatt

Bei seiner diesjährigen Mitgliederversammlung am 11. Dezember hat der Selfpublisher-Verband einen neuen Vorstand gewählt. Neue 1. Vorsitzende ist Tamara Leonhard, wie der Verband mitteilt.

"Im kommenden Jahr wollen wir am Buchmarkt noch weiter zeigen, wie professionell das Selfpublishing heute ist, und dass unsere Mitglieder keine Vergleiche mit herkömmlichen Verlagstiteln scheuen müssen. Die Akzeptanz und die Rechte von Schreibenden dürfen nicht vom gewählten Veröffentlichungsweg abhängen", sagt Tamara Leonhard, die am vergangenen Wochenende nach einem Jahr als Geschäftsführerin neu ins Amt der Vorstandsvorsitzenden des Selfpublisher-Verbands gewählt wurde. Kollegin Katharina Lankers wurde als 2. Vorsitzende wiedergewählt, Hilga Höfkens wechselte von ihrer bisherigen Position als Beisitzerin ins Amt der Geschäftsführerin. Neu im Vorstand sind Melissa Ratsch als Schatzmeisterin und Andreas Bertling als Beisitzer.

Kurz vor der Wahl hat der im Jahr 2015 gegründete Verband sein 1000. Mitglied aufgenommen. "Ein Erfolg, den wir auch unseren bisherigen Vorstandskolleginnen und -kollegen zu verdanken haben", so Katharina Lankers. "Unserer ausgeschiedenen 1. Vorsitzenden Jeanette Lagall und dem langjährigen Schatzmeister Frank Rösner gilt unser besonderer Dank für all ihre Bemühungen!"

Zahlen zur Mitgliederstruktur

  • Über die Hälfte der im Selfpublisher-Verband organisierten Autorinnen und Autoren hat längst mehr als ein Buch geschrieben, ein Fünftel von ihnen sogar zwischen fünf und zehn Büchern.
  • Dementsprechend arbeiten auch mehr als ein Fünftel der Mitglieder des Verbandes als hauptberufliche Autorinnen und Autoren.
  • Diese gehören zum großen Teil der Gruppe der Hybridautoren an, geben also Bücher in Eigenregie heraus und arbeiten gleichzeitig bei anderen Projekten mit Verlagen zusammen.
  • Über 55 Prozent der Mitglieder gaben bei einer verbandsinternen Umfrage in diesem Jahr an, das Schreiben als ernsthaften Nebenberuf zu betreiben, lediglich 20 Prozent der Mitglieder bezeichnen das Veröffentlichen ihrer Bücher als "Hobby“.