Aktuelle Zahlen zum Brettspielmarkt hat der Spieleverlage e.V. zur SPIEL 2024 in Essen herausgegeben: Das Warensegment Spiele und Puzzles blieb entgegen der allgemeinen Konsumzurückhaltung und anhaltenden Sparneigung mit Umsätzen auf Vorjahresniveau stabil (-0,1%, Circana POS Panel). Erneut waren Strategic Trading Cards sowie Sammelkarten Treiber der Konjunktur, aber auch das Segment Adult Games mit seinen Party- und Wissensspielen sorgte mit einem Wachstum von über 50%* für Nach wie vor prägen kooperative Spiele den Markt, aber auch der Markt für Kartenspiele erlebt eine Renaissance. Ungewöhnliche Spielideen in geringer Auflagewerden oft durch Crowdfunding-Projekte ermöglicht und bereichern den Markt, so der Spieleverlage e. V.
Laut einer repräsentativen Onlinebefragung bei 3.000 Menschen ab 18 Jahren durch die GfK in Deutschland (Stiftung für Zukunftsfragen) gaben 13 % der Befragten an, dass sie wenigstens einmal in der Woche zu Karten- und/oder Gesellschaftsspielen greifen. Vor genau 10 Jahren waren es lediglich 8 %. Erfreulich ist besonders, dass es bei Familien sogar 24 % sind - jede vierte Familie nutzt Gesellschaftsspiele offenbar als ‚sozialen Kitt‘, um Spaß und ein Wir-Gefühl zu haben. Durchschnittlich werden pro Kopf in Deutschland 0,9 Spiele verkauft. Vielspieler kaufen in der Regel über 10 Spiele pro Jahr. Der Preis bei Spielen ist dabei oft nicht ausschlaggebend, entscheidend ist die Qualität der Spielidee, die zum Spieler persönlich passen muss.