Skilegende Rosi Mittermaier ist tot
Die Generation der Baby-Boomer erlebte sie als unangefochtenen Star auf der Piste: die frühere Skirennläuferin Rosi Mittermaier, die am Mittwoch mit 72 Jahren gestorben ist.
Die Generation der Baby-Boomer erlebte sie als unangefochtenen Star auf der Piste: die frühere Skirennläuferin Rosi Mittermaier, die am Mittwoch mit 72 Jahren gestorben ist.
"Gold-Rosi", wie sie liebevoll von ihren Fans und den Medien genannt wurde, sei "im Kreise der Familie friedlich eingeschlafen", wie mehrere Medien berichten.
Auf der Winklmoosalm oberhalb von Reit im Winkl aufgewachsen, stand sie bereits mit drei Jahren auf Skiern. Ihr internationales sportliches Debüt hatte Rosi Mittermaier in der Saison 1966/67; ihren größten Erfolg erlebte sie bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck: Damals gewann sie Gold in der Abfahrt und im Slalom sowie Silber im Riesenslalom. Als bis dato erfolgreichste Skiläuferin aller Zeiten trat sie mit nur 25 Jahren, auf dem Höhepunkt ihrer sportlichen Karriere, vom Wettkampfsport zurück.
Rosi Mittermaier hat, auch zusammen mit ihrem Ehemann Christian Neureuther (ebenfalls als Ausnahme-Skiläufer in guter Erinnerung), zahlreiche Bücher verfasst. Lieferbar sind zurzeit der von beiden verfasste Band "Die schönsten Schneeschuhtouren. Bayern, Tirol, Salzburger Land", erschienen im Verlag Reich terra magica (160 S., 7,99 €); der Band "Kraftort Alpen" (Reich terra magica, 168 S., 20 €; Ko-Autorin) und "Mit Rosi und Christian in Südtirol. Kulinarische Begegnungen" (Edition Raetia, 248 S., 9,99 €).