Schriftsteller und Pazifist

Die Bedeutung Karl Mays als pazifistischer Autor und als Schriftsteller, der die Begegnung von Kulturen in allen ihren Konflikten und Chancen in abenteuerlichen bis märchenhaften Geschichten durchspielt, gewinnt gerade in der derzeitigen schlimmen Situation immer mehr an Aktualität, so der Karl-May-Verlag in einer Mitteilung. Der Austausch mit Bertha von Suttner, der Friedensnobelpreisträgerin von 1905, Mays Roman "Und Friede auf Erden!" als ein Art pazifistisches Manifest, die Utopie einer Menschheitskultur ohne Kriege und ohne Grenzen, in die alle Kulturen und Nationen eingehen, soziale Ungerechtigkeit sich gleichsam auflöst und die Geschlechter selbstverständlich gleichberechtigt sind – diese Aspekte seines Friedensdenkens, die vielen gar nicht so präsent sind, werden in dem Buch "Karl Mays Friedenswege" dargestellt. Namhafte Autoren widmen sich darin anschaulich den pazifistischen Vorstellungen Karl Mays.

Die gesamten Netto-Erlöse aus dem Buchverkauf von "Karl Mays Friedenswege" sollen ab sofort dem Aktionsbündnis Katastrophenhilfe "Nothilfe Ukraine" zugutekommen. Wir danken den Autoren für den Verzicht auf ihre Honorare. Der Karl-May-Verlag bittet den Buchhandel um tatkräftige Unterstützung! Bestellungen gerne über das Prolit Partnerprogramm.

An der Aktion "Welt Frieden Lesen" der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. und St. Michaelsbund hat sich der Karl-May-Verlag bereits mit einer Spende von 1.000 Spiel- und Bastelbüchern "Winnetous Welt" beteiligt.

Bibliographie
Holger Kuße (Hrsg.): "Karl Mays Friedenswege. Sein Werk zwischen Völkerstereotyp und Pazifismus", 640 Seiten, mit 54 SW-Abbildungen, € (D) 15,– • € (A) 15,50