Sachsen erlaubt Abholung wieder
Ab 15. Februar dürfen Händler in Sachsen den click & collect-Service im Lockdown anbieten – das war bislang untersagt. Online oder telefonisch bestellte Ware darf dann vor Ort im Geschäft abgeholt werden.
Ab 15. Februar dürfen Händler in Sachsen den click & collect-Service im Lockdown anbieten – das war bislang untersagt. Online oder telefonisch bestellte Ware darf dann vor Ort im Geschäft abgeholt werden.
Das müsse allerdings unter Beachtung strenger Regeln erfolgen, heißt es in einer Pressemitteilung des Landes Sachsen dazu. Das habe das sächsische Kabinett auf seiner Sitzung am 9. Februar beschlossen. Grundlage seien die weiter sinkenden Inzidenzwerte im Freistaat. Damit erlaubt Sachsen als letztes Bundesland den Click & Collect-Service wieder.
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig sagt: "Ich bin sehr froh, dass wir diese Entscheidung heute treffen konnten. Es ist mir absolut bewusst, dass die Öffnung dieses Verkaufskanals für die lokalen Händler immens wichtig ist. Deshalb habe ich mich auch dafür eingesetzt und bitte Sie: Unterstützen Sie Ihre lokalen Händler!"
In Sachsen, das lange Zeit die höchste Corona-Inzidenz im Bundesgebiet hatte, habe bisher die Befürchtung überwogen, dass es bei Abholservices zu mehr Begegnungen und Kontakten oder gar Schlangenbildung kommt. Mit den niedrigeren Ansteckungszahlen sei die Nachverfolgung der Kontaktpersonen durch die Gesundheitsämter besser möglich und das sei die Voraussetzung für das Abholen bestellter Ware in Geschäften.
Dafür werde die Sächsische Corona-Schutzverordnung angepasst, die am 15. Februar in Kraft tritt.