"Romance-Anteile gibt es in vielen Manga"
Die Liebe in all ihren Facetten spielt bei vielen japanischen, chinesischen und koreanischen Comics eine wichtige Rolle. Benjamin Spinrath von Tokyopop über Genres, Zielgruppen und Farbschnitte.
Die Liebe in all ihren Facetten spielt bei vielen japanischen, chinesischen und koreanischen Comics eine wichtige Rolle. Benjamin Spinrath von Tokyopop über Genres, Zielgruppen und Farbschnitte.
Benjamin Spinrath: Romance-Anteile und Love Interests gibt es in vielen verschiedenen Manga, zum Beispiel auch in Horror- und Actiontiteln. Den Fokus auf Herzklopfmomente legen aber insbesondere die Manga, die in Japan in den Shojo-, Boys-Love- und Girls-Love-Magazinen erscheinen. Wer es jedoch etwas erotischer mag, greift bei den Smut-Manga zu, die wir mit einem "18+"-Sticker auf dem Cover ausstatten. Beliebt sind außerdem Romantasy-Titel, da sie, anders als reine Highschool-Romance-Titel, auch fantastische und übernatürliche Elemente beinhalten.
Spinrath: Boys-Love-Manga werden von fast allen deutschen Mangaverlagen angeboten, weil sie beim Publikum beliebt sind, also würde es mich nicht wundern, wenn es in diesem Bereich mehr Neustarts als in anderen Bereichen gäbe. Nachgezählt habe ich jetzt allerdings nicht. Die meisten Boys-Love-Titel verkaufen sich gut bis sehr gut und stellen eher selten ein Risiko dar. Einige Fans sind sogar so begeistert, dass sie fast alle Neustarts im Monat kaufen. Daher liegt es eigentlich auf der Hand, dass dieses Thema im Programm nicht fehlen sollte.
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