Spotlight auf regionale Literatur

Regionalbuchtage feiern 30 Jahre Deutsche Einheit

3. Oktober 2020
Redaktion Börsenblatt

Viele Veranstaltungen der Regionalbuchtage, die vor vier Jahren von der IG Regionalia des Börsenvereins ins Leben gerufen wurden, fanden im Corona-Jahr digital statt. Das große Thema war 30 Jahre Deutsche Einheit.

Die Regionalbuchtage sollen die facettenreichen Qualitäten von Regionalliteratur bekannter machen. Sie zeichnen sich aus durch die Begegnung mit und die Entdeckung von lokalen Expert*innen und Autor*innen. Im Corona-Jahr wurden viele der Veranstaltungen ins Digitale verlegt, um diese Möglichkeit trotz der besonderen Umstände wahrzunehmen – so beispielsweise die Preisverleihung für Deutschlands Schönstes Regionalbuch:

Der Fokus der Regionalbuchtage 2020, die vom 15.–30. September stattfanden, lag auf dem 30-jährigen Jubiläum der Deutschen Einheit. Mit finanzieller Unterstützung durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat konnten Verlage sowie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels dem Publikum verschiedene Digitalveranstaltungen bieten und das gegenseitige Verständnis für das Leben in den ehemals getrennten Teilen Deutschlands stärken. Dabei reichte das Angebot unter dem Motto "Einheit durch Vielfalt" von einer virtuellen Präsentation historischer DDR-Plakatkunst über eine Wanderung am ehemaligen Grenzstreifen, persönliche Erinnerungen von Leser*innen und Autor*innen, bis hin zu Interviews mit Experten und Zeitzeugen wie dem Verhandlungsführer des Einigungsvertrags Wolfgang Schäuble oder dem preisgekrönten ostdeutschen Filmemacher Andreas Dresen.

Die Veranstaltungsreihe kann weiterhin unter www.regionalbuchtage.de abgerufen werden.