Nach drei spannenden Lesetagen bei den 48. Tagen der deutschsprachigen Literatur im Landesstudio Kärnten fand heute die Preisverleihung im ORF-Theater in Klagenfurt statt. Insgesamt wurden fünf Preise vergeben. Der Ingeborg-Bachmann-Preis 2024, dotiert mit 25.000 Euro, ging an Tijan Sila. Er konnte mit seinem Text „Der Tag, an dem meine Mutter verrückt wurde“ die Jury überzeugen. Er las auf Einladung von Philipp Tingler.
Der Deutschlandfunk-Preis, dotiert mit 12.500 Euro, ging an Denis Pfabe - eingeladen von Philipp Tingler.
Den Kelag-Preis, gestiftet von der Kärntner-Elektrizitäts-Aktiengesellschaft in der Höhe von 10.000 Euro, erhielt Tamara Štajner. Sie las auf Einladung von Brigitte Schwens-Harrant.
Der 3sat-Preis, in der Höhe von 7.500 Euro, gestiftet von 3sat, dem Gemeinschaftsprogramm der vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ZDF, ORF, SRG und ARD, ging an Johanna Sebauer, eingeladen von Klaus Kastberger.
Der BKS Bank-Publikumspreis, der über eine Online-Abstimmung ermittelt wird, ist mit 7.000 Euro dotiert und mit einem Stadtschreiberstipendium in Klagenfurt verbunden. Den Preis erhielt Johanna Sebauer. Sie ist somit zweifache Preisträgerin bei den "48. Tagen der deutschsprachigen Literatur".